„Corona hin, Corona her“: Völler pokert weiter um Havertz

von Lukas Hörster - Quelle: Sportbuzzer
1 min.
Kai Havertz im EL-Spiel gegen Inter (1:2) @Maxppp

Supertalent Kai Havertz will zum FC Chelsea. Bayer 04 ist bereit seinen Star ziehen zu lassen – allerdings nur, wenn der Preis stimmt.

Rudi Völler sieht einen Verkauf von Kai Havertz (21) nicht als Automatismus. Dem ‚Sportbuzzer‘ sagt der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen: „Es mag ja in Zeiten von Corona tatsächlich sein, dass die Ablösesummen für viele Spieler gesunken sind. Aber Corona hin, Corona her - bei solchen Ausnahmespielern wie Havertz oder Jadon Sancho ist das nicht der Fall. Für sie gibt es keinen Corona-Preisnachlass.“

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Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen dem FC Chelsea und Bayer 04 um einen Havertz-Transfer. Leverkusens Preisvorstellung liegt bei 100 Millionen Euro, Chelsea soll aktuell 80 Millionen bieten. Die Vereinbarung von Bonuszahlungen könnte die Differenz dem Vernehmen nach überbrücken. Völler ist trotzdem bemüht, zumindest öffentlich weiter eine harte Linie zu fahren.

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„Wären sehr happy, wenn er bleibt“

„Was Kai Havertz so interessant macht, ist die Tatsache, dass er auf vier oder fünf Positionen Weltklasse verkörpert“, macht der Weltmeister von 1990 weiter kräftig Werbung für sein Tafelsilber, „natürlich wären wir sehr happy, wenn er noch ein Jahr bleiben würde. Denn es ist doch klar, dass der Weggang eines solchen Spielers trotz hoher Ablösesumme zunächst immer einen Verlust darstellt – siehe Leipzig und Werner.“

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Havertz ist noch bis 2022 an seinen Ausbildungsklub gebunden. In der abgelaufenen Saison sammelte der offensive Mittelfeldspieler 27 Scorerpunkte in 45 Partien. Mit Chelsea ist der Linksfuß übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits einig – Mitbewerber gibt es aktuell keine, da nur wenige Vereine in der Lage sind, während der Coronakrise dreistellige Millionenbeträge in neue Spieler zu investieren.

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