Bei Bayer Leverkusen war man nicht zufrieden mit dem Verlauf der Saison. Um in der kommenden Spielzeit wieder den Einzug in die Champions League zu schaffen, sollen neue Spieler den Konkurrenzkampf verschärfen. Zu diesem Zweck fahndet Rudi Völler in Südamerika nach potenziellen Neuzugängen.
Im Jahr 2007 gelang Rudi Völler mit der Verpflichtung von Arturo Vidal ein hervorragender Transfer. Vom chilenischen Klub Colo Colo kam Vidal und war vier Jahre lang absoluter Leistungsträger bei Bayer Leverkusen. Im Sommer 2011 verkaufte Völler den chilenischen Nationalspieler gewinnbringend an Juventus Turin. Die guten Kontakte nach Chile hat der Bayer-Sportchef offenbar nicht abbrechen lassen. Derzeit weilt der ehemalige Nationalstürmer wieder in Südamerika.
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Das Augenmerk Völlers liegt dieses Mal auf Spielern von Universidad de Chile. Im Play-Off-Viertelfinale der chilenischen Meisterschaft soll Völler der chilenischen ‚Terra‘ zufolge vor allem auf die Leistungen von Júnior Fernández und Paulo Magalhaes geachtet haben. Ersterer ist ein 23-jähriger Stürmer, der eine starke Quote aufweist. Wettbewerbsübergreifend gelangen Fernández in 21 Spielen elf Tore und elf Vorlagen. Der 22-jährige Magalhaes hingegen ist ein Mann für das defensive Mittelfeld. Beide Akteure sind aktuelle chilenische Nationalspieler.
Der ‚kicker‘ berichtet, dass Völler in erster Linie wegen eines neuen Innenverteidigers nach Südamerika geflogen ist. Nach den durchwachsenen Leistungen von Ömer Toprak, Manuel Friedrich und Stefan Reinartz auf dieser Position soll definitiv eine Alternative kommen. Der 18-jährige Universidad-Verteidiger Igor Lichnovsky soll unter Beobachtung stehen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag tritt Universidad de Chile bei den Boca Juniors in Buenos Aires zum Halbfinal-Hinspiel der Copa Libertadores an. Rudi Völler wird in der Bombonera ein weiteres Mal nach einem Spieler vom Kaliber Vidal Ausschau halten.
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