FC Bayern: Die Hintergründe der Emery-Absage

von Tobias Feldhoff - Quelle: The Athletic
1 min.
Unai Emery emotional an der Seitenlinie @Maxppp

Unai Emery sagte dem FC Bayern schon vor rund zwei Wochen ab. Inzwischen sind die durchaus nachvollziehbaren Beweggründe des Spaniers ans Licht gekommen.

An einer Hand kann man die Trainer-Absagen für den FC Bayern fast nicht mehr abzählen. Unter anderem ließ Unai Emery den deutschen Rekordmeister frühzeitig wissen, dass er für die Aufgabe als Nachfolger von Thomas Tuchel nicht zur Verfügung steht. In der Folge verlängerte Emery seinen Vertrag bei Aston Villa bis 2027.

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Doch welche Beweggründe hatte der 52-jährige Spanier, den Avancen aus München so öffentlichkeitswirksam zu widerstehen? Laut ‚The Athletic‘ wollten die Bayern ihm zum einen nicht die sportlichen Kompetenzen einräumen, die er sich vorgestellt hatte. Ähnlich wie auch Ralf Rangnick hätte Emery gerne tief in die Personalplanung eingegriffen. Zudem wollte der frühere Sevilla-Coach einen großen Staff mit an die Säbener Straße bringen. Allesamt Forderungen, die man beim FC Bayern in der Form nicht erfüllen wollte.

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Wesentlichstes Gegenargument für Emery seien allerdings die Nebengeräusche gewesen, die seit Wochen rund um den FC Bayern herrschen. Hoeneß gegen Tuchel, Tuchel gegen Hoeneß. Dazu ständige öffentliche Wasserstandsmeldungen von Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und Co. zur Trainersuche. Es gibt wahrlich ruhigere Gefilde, in denen man seinen Aufgaben nachgehen kann. Die Folge: Zahlreiche Absagen und kaum noch verbliebene Kandidaten mit einem gewissen Renommee.

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