Schalke-Talfahrt: Schneider soll Lösungen präsentieren | Ein bis zwei Wintertransfers
Der FC Schalke 04 befindet sich nach wie vor im freien Fall. Auf der heutigen Sitzung des Schalker Aufsichtsrats will man Lösungen und Wege aus der sportlichen Talfahrt erarbeiten. Sportvorstand Jochen Schneider genießt trotz der Krise weiterhin das Vertrauen.

Seit 26 Bundesligaspielen hat der FC Schalke 04 keinen Sieg mehr eingefahren. Die dramatische Entwicklung bei den Königsblauen wird auf einer turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrates am heutigen Donnerstag erörtert – Jochen Schneiders Position als Sportvorstand steht dabei nicht zur Disposition.
Gegenüber der ‚WAZ‘ bestätigt Aufsichtsratsvorsitzender Jens Buchta: „Jochen wird das Konzept präsentieren, wie wir uns für den weiteren Saisonverlauf aufstellen werden.“ Und das, obwohl Schneider jüngst Cheftrainer Manuel Baum trotz interner Kritik öffentlich den Rücken stärkte. Kaderplaner Michael Reschke musste dagegen vor rund zwei Wochen seinen Posten räumen.
Kaum Spielraum für Neuzugänge
Der Wintertransfermarkt kann den Königsblauen nur bedingt als rettender Strohhalm dienen. Dem ‚WAZ‘-Bericht zufolge sind lediglich ein bis zwei Leihspieler finanziell darstellbar. Weitere Investitionen in den Kader müssten von Spielerverkäufen wie zum Beispiel des umworbenen Ozan Kabak (20) finanziert werden.
Schneider muss auf der heutigen Sitzung also sportlich überzeugende Lösungen präsentieren können, wie sich der Tabellenletzte der Bundesliga aus der Notsituation befreien kann. Schließlich hat auch der 50-Jährige, seit März 2019 federführender Sportfunktionär bei S04, seinen Anteil an der Krise. Mit Baum steht bereits der vierte Übungsleiter in Schneiders Amtszeit an der Seitenlinie.
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