„Nichts Handfestes da“: Eberl spricht über Gerüchte um Ginter & Co.

von Tristan Bernert
2 min.
Seit 2008 Sportdirektor bei Gladbach: Max Eberl @Maxppp

Bei Borussia Mönchengladbach kocht die Gerüchteküche in den letzten Tagen des Transfermarkts über. Sportdirektor Max Eberl versucht, die Lage zu beruhigen.

Sollte jedes Gerücht der vergangenen Tage in einen Transfer münden, stünde Borussia Mönchengladbach am Ende der Transferperiode ohne seine Stars da. Denis Zakaria wird schon seit Monaten mit einem Abschied in Verbindung gebracht, ein Wechsel von Marcus Thuram zu Inter Mailand scheiterte angeblich an dessen aktueller Verletzung.

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Vor allem aber die Nationalspieler Matthias Ginter (27) und Jonas Hofmann (29) sorgten für Schlagzeilen: Beide sind Thema beim FC Bayern. Kein Wunder also, dass die möglichen Transfers auf der heutigen Pressekonferenz vor der Partie gegen Union Berlin (Sonntag, 15:30 Uhr) das Hauptthema waren.

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Eberl & Nagelsmann beruhigen

„Ich kann zu nichts etwas sagen. Der Stand ist unverändert“, versuchte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl zu beruhigen, „ich lese auch viel und bekomme die ein oder andere Meldung mit. Wir müssen damit umgehen, auch wenn es unsere Situation unruhiger macht. Ich kann zu keiner Thematik etwas sagen. Ich telefoniere sehr häufig mit Brazzo, aber über diese konkreten Themen habe ich mit ihm nie gesprochen.“

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Fast zeitgleich pflichtete Julian Nagelsmann ein paar hundert Kilometer weiter südöstlich auf der Spieltagspressekonferenz des FC Bayern bei: „Es ist in beiden Fällen nicht ansatzweise konkret. Es sind eher skurrile Gerüchte.“

„Nichts Handfestes da“

Zurück nach Mönchengladbach: Allgemein erwarte Eberl, dass die letzten Tage des Transferfensters ruhiger werden könnten als kolportiert: „Es kann noch etwas passieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass noch viel passiert. Es ist nichts Handfestes da.“

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Auch bei Zakaria deutet sich ein Verbleib an, wie Eberl durchblicken lässt: „Denis ist unser Spieler. Er hatte vielleicht die Idee zu wechseln, aber jetzt steht das Ende der Transferperiode an und wird und wurde hier immer als hundertprozentiger Kaderspieler angesehen.“

Gespräche über Verlängerungen möglich

Sollten Ginter und Zakaria tatsächlich bleiben, würden sie in ihr letztes Vertragsjahr gehen. Ablösefreie Abgänge 2022, die die Gladbacher unbedingt verhindern möchten, würden drohen. Eberl sieht sich dennoch in einer befriedigenden Situation: Wegen der Corona-Pandemie bestünde auch auf Seiten der Spieler die Gefahr, „dass sie im nächsten Sommer ohne alles dastehen.“ Die Budgets der Klubs seien schließlich begrenzt.

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Eine Verlängerung des Duos liege deshalb im Bereich des Möglichen: „Wenn beide Spieler am Dienstagabend noch im Kader stehen, werden wir mit ihnen Gespräche über die weiteren Planungen und eine mögliche Verlängerung führen.“ Auf den Gladbach-Manager warten geschäftige Tage.

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