Bundesliga

FC Bayern: Das große Problem im Wirtz-Poker

Bayer Leverkusen treibt die Verlängerung mit Florian Wirtz voran. Dem FC Bayern dürfte das sogar recht sein, wird ein möglicher Transfer in diesem Sommer doch zur Herkulesaufgabe.

von David Hamza - Quelle: Sport Bild
1 min.
Bayer-Duo: Florian Wirtz und Granit Xhaka @Maxppp

Der FC Bayern gerät im Poker um Bayer Leverkusens Florian Wirtz allmählich ins Hintertreffen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, werden die Münchner in diesem Jahr kein Angebot für den 21-Jährigen abgeben, für den deutlich über 100 Millionen Euro an Ablöse nötig wären.

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Hintergrund sind unter anderem die vielen kostspieligen Vertragsverlängerungen, die zum Teil schon eingetütet wurden und an denen mitunter noch gearbeitet wird. Ohne vorherige Verkäufe herrsche daher bis auf weiteres ein „Einkaufsstopp“.

Präsident Herbert Hainer sagt: „Unsere Sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist.“

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Der FC Bayern habe „keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen. Uns hat immer ausgezeichnet, dass wir vernünftig wirtschaften. Das ist angesichts der europaweit steigenden Gehälter und Transfersummen zusehends schwerer.“ Das Ziel sei es, „das Gehaltsniveau auf dem aktuellen Niveau zu halten, beziehungsweise es nach Möglichkeit zu reduzieren.“

Peps Wunschspieler

Am konkretesten sind derzeit die Bemühungen von Manchester City. Auch die sich anbahnende Verlängerung in Leverkusen schreckt den Scheichklub mit Blick auf einen Sommertransfer nicht ab, berichtet die ‚Sport Bild‘. Wirtz sei Pep Guardiolas Wunschspieler.

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Bayer bastelt derweil weiter am neuen Vertrag. Nach dem Topspiel gegen die Bayern (Samstag, 18:30 Uhr) ist ein weiteres Treffen mit der Wirtz-Familie geplant. Der bis 2027 datierte Vertrag soll um ein Jahr verlängert und mit einer Gehaltserhöhung auf über zehn Millionen Euro pro Saison versehen werden.

Geplant ist zudem eine ab Sommer 2026 gültige Ausstiegsklausel in Höhe von 125 Millionen Euro. Ob sich City bis dahin gedulden kann? Die Bayern dürften genau darauf hoffen, um im Rennen zu bleiben, und sind ihrerseits jedenfalls mehr oder weniger dazu gezwungen, die Füße vorerst stillzuhalten.

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