„Fehlende Qualität“: Wer um einen BVB-Verbleib zittern muss

Bei Borussia Dortmund schrillen nach der Augsburg-Pleite die Alarmglocken, die Champions League-Qualifikation rückt in weite Ferne. Im Sommer könnte es zum großen Kaderumbruch kommen.

von David Hamza
1 min.
Lars Ricken und Sebastian Kehl von Borussia Dortmund beraten sich am Trainingsgelände des BVB. @Maxppp

„Natürlich müssen wir uns diese Gedanken machen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach Borussia Dortmunds 0:1 gegen den FC Augsburg auf Nachfrage zu möglichen Kaderveränderungen und bekräftigte: „Natürlich machen wir uns Gedanken, wenn sich Dinge immer wiederholen.“

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Deutliche Worte fand auch Nico Schlotterbeck (25), der feststellte: „Wir haben gar keine Konstanz in der Mannschaft. Fehlende Konstanz heißt immer fehlende Qualität.“ Für den Tabellenzehnten sind die Konsequenzen einerseits Zu-, aber auch Abgänge.

Schon vor Anpfiff der gestrigen Partie hatte Kehl die Zukunft von Julian Brandt (28) offengelassen. Mit Blick auf den bis 2026 datierten Vertrag stellt sich die Frage: Verlängerung oder Verkauf? Die Tendenz scheint aktuell eher zu Letzterem zu gehen.

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Lange Streichliste

Auch Kapitän Emre Can (31), Niklas Süle (29), Salih Özcan (27), Pascal Groß (33) und Giovanni Reyna (22) sind nur noch etwas länger als ein Jahr gebunden, Marcel Sabitzer (30) bis 2027 – alle sechs stehen auf der Liste möglicher Verkäufe.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil dieser Spieler keinen neuen Vertrag angeboten bekommt, steigt mit jedem weiteren schwachen Auftritt. Konkret sind vor allem die Trennungspläne mit Reyna, für den bereits ein Preisschild von zehn bis 15 Millionen Euro durchgesickert ist.

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