James Rodríguez blieb trotz eines heftiges Flirts mit der SSC Neapel im vergangenen Sommer bei Real Madrid. Glücklich wurde der Kolumbianer bei den Königlichen aber auch im zweiten Anlauf nicht. Real steht nun vor einem Problem.
50 Millionen Euro hätte Real Madrid vor Saisonbeginn für James Rodríguez bekommen. Dennoch entschied man sich in der spanischen Hauptstadt, den offensiven Mittelfeldspieler mit dem feinen linken Fuß zu behalten. Ein Entschluss, den Florentino Pérez und seine Mitstreiter mittlerweile bereuen dürften.
Denn James hat seitdem nur eine Nebenrolle gespielt und streicht pro Saison knapp acht Millionen Euro netto ein. Und genau da wartet auch schon das nächste Problem für die Madrilenen. Bis 2021 ist der Vertrag des 28-Jährigen noch datiert. Eine Verlängerung ist nicht angedacht, ein ablösefreier Wechsel würde Real hart treffen.
Marktwert im Keller
Bleibt also nur der Verkauf im Sommer. An Interessenten wird es nicht mangeln. Atlético Madrid schielt auf ein Schnäppchen und auch in Italien genießt der Freistoßexperte einen guten Ruf. In England ist vom FC Arsenal, FC Everton und den Wolverhampton Wanderers als mögliche Abnehmer die Rede.
James' Marktwert ist nach einer weiteren Saison als Bankdrücker und ein Jahr vor Vertragsende aber deutlich gefallen. Die Coronakrise tut ihr Übriges. 50 Millionen Ablöse sind entsprechend in meilenweiter Ferne.
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