„Keine Vakanz“: Doch kein neuer BVB-Außenverteidiger?
Die Außenverteidiger-Positionen gelten als eine der Schwachstellen des BVB-Kaders. Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke muss Borussia Dortmund aber nicht zwingend auf dem Winter-Transfermarkt aktiv werden.

Seit dem Ende der Sommer-Transferperiode werden die Verantwortlichen von Borussia Dortmund für eine unausgewogene Kaderzusammenstellung kritisiert. Vor allem in der Defensive ist das Team auf Kante genäht. Abhilfe könnte der Winter-Transfermarkt schaffen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dämpft mit Blick auf den Januar nun aber die Erwartungen.
„Das will ich nicht ausschließen“, so der 64-Jährige im Interview mit den ‚Ruhr Nachrichten‘ danach gefragt, ob der BVB personell nachlegen wird, „es ist aber auch nicht zwingend notwendig. Die Frage ist, ob es in einer Winter-Transferperiode sinnvolle Optionen gibt, die wirtschaftlich darstellbar sind.“
Sportdirektor Sebastian Kehl werde die „Notwendigkeit von Transfers bewerten. Er wird sicher den ein oder anderen Vorschlag erarbeiten, wenn er denn von jemandem überzeugt ist. Sollte das so sein, würden wir darüber sprechen.“
„Personelle Vakanz sehe ich nicht“
Auf die explizite Nachfrage, ob der BVB nicht dringend Verstärkungen auf den Außenverteidiger-Positionen benötige, entgegnet Watzke: „Wir haben mindestens vier Außenverteidiger. Wir hatten bisher noch nicht das Problem, dass wir einen Offensivspieler umfunktionieren mussten. Neben Ryerson, Ramy Bensebaini und Marius Wolf haben wir auch noch Niklas Süle, der dort spielen kann. Und Thomas Meunier hat seine Verletzung auskuriert.“
Das Fazit des BVB-Geschäftsführers: „Eine personelle Vakanz sehe ich nicht.“ Worte, die durchaus überraschen, schließlich gelten die defensiven Außenbahnen als Schwachstelle des Kaders.
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