Mintzlaff über Werner-Abschied: „Grundsätzlich ist nichts ausgeschlossen“

von Remo Schatz - Quelle: kicker
2 min.
RB Leipzig Timo Werner @Maxppp

Im vergangenen Sommer hat Timo Werner seinen Vertrag bei RB Leipzig langfristig ausgedehnt. Seitdem halten sich hartnäckige Gerüchte, der Angreifer hätte sich eine Ausstiegsklausel gesichert. RB-Chef Oliver Mintzlaff hat sich nun geäußert – und schließt nichts aus.

Mit überragenden 33 Torbeteiligungen (23 Tore, 10 Vorlagen) in 25 Hinrunden-Pflichtspielen hat sich Timo Werner im In- und Ausland auf die Einkaufszettel gespielt. Dass dem 23-Jährigen über kurz oder lang Leipzig zu klein wird, weiß auch dessen Vorgesetzter Oliver Mintzlaff.

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Ich spüre zumindest die Wertschätzung, dass er sich wohlfühlt. Ich denke, dass auch sein Berater Karlheinz Förster sehr zufrieden ist, dass wir so hartnäckig waren und gemeinsam eine Lösung gefunden haben, die für alle Parteien in Ordnung ist. Timo weiß, dass es die richtige Entscheidung war, bei Julian zu bleiben“, gibt sich der RB-Geschäftsführer gegenüber dem ‚kicker‘ tiefentspannt, ist sich allerdings bewusst: „Und er weiß auch, dass er den nächsten Schritt zu einem großen Klub irgendwann noch machen kann.

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„Grundsätzlich ist nichts ausgeschlossen“

Der 44-Jährige schließt ausdrücklich nichts aus: „Ich könnte jetzt mit Floskeln antworten, dann ist es mühsam für Ihre Leser. Und wenn ich gar nichts sage, ist es auch unbefriedigend. Ich kann nur sagen, dass grundsätzlich nichts ausgeschlossen ist.

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Dass Werner über eine Ausstiegsklausel verfügt, will Mintzlaff zumindest nicht dementieren: „Obwohl es um viel Geld geht und wir immer versuchen, das Beste für den Verein umzusetzen, sind wir uns dessen bewusst, dass es sich um Menschen dreht, die auch an ihrer eigenen Karriere arbeiten. Wenn wir einem Spieler nicht mehr die Plattform bieten können, auf der er sich bewegen kann, muss man das fair miteinander besprechen. Bislang bewegten wir uns aber immer auf einer Plattform, auf der es keinen Grund gab und gibt, Timo Werner abzugeben.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Werners bis 2023 datiertes Arbeitspapier bei den Sachsen eine Ausstiegsklausel enthalten, die im kommenden Sommer aktiv wird. Über die Höhe ist sich die deutsche Fachpresse uneins. Während die Bild von einer dynamischen Klausel berichtet, die zunächst einmal bei 60 Millionen Euro beginnt und dann sukzessive abnimmt, taxiert der kicker die Höhe auf 30 Millionen Euro.

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