Werder - BVB: So könnten sie spielen
Am Abend (20:45 Uhr) treffen Werder Bremen und Borussia Dortmund im DFB-Pokalachtelfinale aufeinander – unter völlig unterschiedlichen Voraussetzungen. FT wirft einen Blick auf die voraussichtlichen Aufstellungen.
Werder Bremen
Die Grün-Weißen stecken bekanntlich tief in der Krise, wollen diese aber mit Florian Kohfeldt durchstehen. Trotz des wegweisenden Abstiegskampfkrimis gegen Union Berlin am Samstag will der Trainer seine beste Elf ins Rennen schicken. Zu der gehören auch die Winter-Neuzugänge Kevin Vogt (28) und Davie Selke (25).
Kohfeldt fordert: „Es geht einfach darum, mutig zu sein, Fußball zu spielen. Es gibt keinen negativen Druck. Wir haben die Möglichkeit, Dortmund zu ärgern. Und dann kann man gewisse Dinge mitnehmen für die nächsten Wochen. Das Spiel hat keine Langzeitwirkung, keinen Einfluss auf die Tabelle. Und wir haben wenig zu verlieren. Ganz Deutschland erwartet einen souveränen Dortmunder Sieg. Das macht die Situation für uns ein Stück einfacher.“
Borussia Dortmund
Ganz anders ist die Stimmung im Dortmunder Lager. Neun Punkte und 15 Tore aus drei Rückrundenspielen lassen nach mäßiger Hinrunde wieder Titelträume aufkommen. Maßgeblich daran beteiligt ist natürlich Erling Haaland (19), der ein Extralob von Lucien Favre einheimste und auch in Bremen wieder in der Startelf stehen dürfte.
Für den anderen Neuen, Emre Can (26), kommt ein Einsatz von Beginn an wohl noch zu früh. Der Defensivallrounder steht aber erstmals im Kader. Lucien Favre, der den angeschlagenen Raphaël Guerreiro (26) durch Nico Schulz (26) ersetzen wird, kündigte am Montag an: „Es ist möglich, dass wir ein wenig rotieren.“ Dan-Axel Zagadou (20) dürfte nach seiner Verletzung in die Dreierkette zurückkehren, Lukasz Piszczek (34) winkt eine Pause.
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