4 Millionen: HSV bietet für neuen Torjäger

von Lukas Heimbach
2 min.
Bruno Labbadia will den HSV stabilisieren @Maxppp

Sechs etatmäßige Stürmer hat Bruno Labbadia in seinem Kader. Wirklich helfen kann ihm aktuell keiner. Um die Sturmflaute an der Alster zur kommenden Saison zu beheben, schaut sich der Hamburger SV in der Schweiz um. Ein Angebot hat der Dino angeblich bereits abgegeben.

Für den Hamburger SV steht das wohl wichtigste Spiel der Saison auf dem Programm. Am morgigen Freitagabend (20:30 Uhr) geht es gegen den alten Rivalen Werder Bremen. Nordderby. Und vor allem Abstiegskampf. Lediglich drei Punkte trennen den auf Rang 16 liegenden SVW und den HSV, der aktuell auf Platz zwölf rangiert.

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Vor dem Duell muss Bruno Labbadia wieder einmal die Frage klären, wer um Sturm ran darf. Lediglich 35 Tore erzielte der ‚Dino‘ bislang. Bester Schütze ist Mittelfeldspieler Nikolai Müller mit acht Toren. Zwei weniger hat der erfolgreichste Angreifer auf dem Konto, Pierre-Michel Lasogga.

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Der bullige Stürmer konnte in dieser Spielzeit aber ebenso wenig überzeugen wie seine Kollegen Ivica Olic, Artjoms Rudnevs, Sven Schipplock, Batuhan Altintas oder Josip Drmic. Um alle sechs kursieren mindestens Gerüchte, sie könnten die Elbe im Sommer verlassen. Großartig schmerzen würde der Verlust eines der sechs Spieler die HSV-Anhänger kaum.

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19-Tore-Stürmer aus Nazareth

Allerdings müssten die Hanseaten Ersatz finden. Diesen haben sie offenbar in der Schweiz ausgemacht. Wie das israelische Onlineportal ‚one.co.il‘ berichtet, hat der HSV konkretes Interesse an Munas Dabbur. Der israelische Angreifer überzeugt in der laufenden Saison mit 19 Treffern und 13 Vorlagen für Grasshopper Zürich.

Dem Bericht zufolge haben die Hamburger bereits ein Angbot über vier Millionen Euro für die israelischen Nationalspieler abgegeben, den im Winter auch Hannover 96 umgarnt haben soll. Dabburs Kontrakt in Zürich ist noch bis 2017 gültig. Neben dem HSV befinden sich offenbar auch RB Salzburg sowie die beiden Moskauer Klubs Lokomotiv und ZSKA im Rennen um den 23-Jährigen. Dabbur präferiere aber einen Wechsel in Bundesliga, heißt es.

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FT-Meinung: Dabburs Statistik liest sich vielversprechend. Zudem besitzt der Angreifer neben seinem ausgewiesenen Torriecher auch fußballerische Vorzüge, die dem zahnlosen ‚Dino‘ gut zu Gesicht stehen könnten. Könnten wohlgemerkt. Denn wer in der Schweizer Super League wie am Fließband netzt, der muss sich dennoch erst an die Schnelligkeit und Robustheit in der Bundesliga gewöhnen. Dabbur scheint Hamburg helfen zu können, bräuchte aber sicherlich Zeit. Zudem müsste der HSV wohl noch um die Ablöse feilschen. Vier Millionen scheinen etwas hoch gegriffen.

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