4 Millionen: Spartak lockt Paderborn-Leistungsträger

von Remo Schatz
1 min.
SC Paderborn 07 Marvin Bakalorz @Maxppp

Der SC Paderborn ist die Überraschungsmannschaft der Bundesliga. Dass die Ostwestfalen nach dem 10. Spieltag auf dem siebten Tabellenplatz und somit nur einen Rang hinter den internationalen Plätzen rangieren, hätten wohl selbst die optimistischsten Fans nicht für möglich gehalten. Der Erfolg hat aber auch Schattenseiten. Eine Stütze der Mannschaft ist nun ins Blickfeld von Spartak Moskau gerückt.

Marvin Bakalorz wurde in der vergangenen Wintertransferperiode von Eintracht Frankfurt an den SC Paderborn ausgeliehen. Dort entwickelte sich der Mittelfeldmotor direkt zum Stammspieler und hatte maßgeblichen Anteil am ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. Für den Schnäppchenpreis von 150.000 Euro verpflichteten die Ostwestfalen den Leihspieler dauerhaft. Ein Investment, dass sich eventuell in Kürze auszahlen könnte.

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Wie ‚Sport1‘ berichtet, nahmen am gestrigen Sonntag beim 3:1-Heimsieg gegen Hertha BSC Scouts des russischen Erstligisten Spartak Moskau den 25-Jährigen unter die Lupe. Das Gesehene hat den Spielerbeobachtern sicher gefallen. Bakalorz erzielte sein erstes Bundesligator überhaupt und spielte sich mit einer starken Leistung in die FussballTransfers-Top11.

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Ablöseangebot von bis zu 4 Millionen Euro

Dem Vernehmen nach ist der neunmalige russische Meister bereit, drei bis vier Millionen Euro für den gebürtigen Hessen, dessen Vertrag in Paderborn noch bis 2017 Gültigkeit hat, auf den Tisch zu legen. Beim Hauptstadtklub wäre Bakalorz nicht der einzige Legionär aus Deutschland. Im vergangenen Jahr wechselte Serdar Tasci vom VfB Stuttgart nach Moskau. Der frühere Hertha-Profi Patrick Ebert steht seit Februar dieses Jahres in der Millionenmetropole unter Vertrag.

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Ein Wechsel von Bakalorz zu Spartak wäre für Paderborn sicher ein herber Verlust. In nunmehr einem Dreivierteljahr absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler 21 Spiele für den SCP, erzielte drei Tore und legte vier weitere auf. Wenn die Russen aber tatsächlich mit einer solchen Summe winken, kann die Überraschungsmannschaft wohl kaum widerstehen.

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