Daran, dass Oliver Kahn Anfang 2020 als Vorstand beim FC Bayern einsteigt, bestehen keine Zweifel mehr. Der einstige Kapitän der Münchner wird auch gleich mit einer reizvollen Aufgabe betraut.
Der FC Bayern steht kurz vor dem größten Sponsoring-Deal der Bundesliga-Geschichte. Wie Aufsichtsratsmitglied Edmund Stoiber bestätigt, haben der deutsche Rekordmeister und BMW eine Absichtserklärung unterschrieben. Der Autohersteller soll neuer Anteilseigner (8,33 Prozent) und Sponsor werden und somit Audi als Autopartner ablösen. Den Münchnern winken unglaubliche 800 Millionen Euro von BMW – doppelt so viel wie von Audi.
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Fraglich ist jedoch noch der Zeitpunkt. Und genau da kommt Oliver Kahn ins Spiel, der ab 2020 in den Vorstand des FCB aufgenommen wird. Der Titan soll sich mit darum kümmern, dass Bayern vorzeitig aus dem noch bis 2025 laufenden Vertrag mit Audi aussteigen und somit die Partnerschaft mit BMW früher beginnen kann. Stoiber nennt das in der „Abendzeitung“ „die große Aufgabe, diese Partnerschaft auszufüllen und mitzugestalten“.
Je früher das gelingt, desto lukrativer. Im Rennen mit den oft TV-Geld- oder Scheich-gepowerten europäischen Topklubs ist der BMW-Deal ein Segen für die Bayern. Auf dem Transfermarkt könnte man somit wieder ins oberste Regal greifen. Dafür verantwortlich könnte dann auch Kahn sein. Der 49-Jährige soll laut ‚Abendzeitung‘ als Sportvorstand einsteigen, zusätzlich aber auch „in ökonomischen Fragen eine wichtige Rolle spielen“. Ende 2021 soll er dann Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsboss beerben.
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