Bayern auf Verteidiger-Suche: Das sind die vier Kandidaten

von Alexander Moritz
2 min.
Benatia und Laporte stehen im Fokus der Bayern-Bosse @Maxppp

Nach dem Wechsel von Chelseas David Luiz zu Paris St. Germain hat sich der Kreis der Anwärter auf die zu besetzende Innenverteidiger-Position beim FC Bayern auf vier Spieler verkleinert. FussballTransfers kennt den Stand der Dinge bei den einzelnen Kandidaten.

Der FC Bayern will seinen Kader in der kommenden Saison weiter verbessern. Eine der wichtigsten Baustellen ist die Innenverteidigung. Neben dem Stammpärchen Dante und Jérôme Boateng stehen nach dem Abgang von Daniel van Buyten nur noch der langzeitverletzte Holger Badstuber sowie Allrounder Javi Martínez zur Verfügung. Die Kandidatenliste der Bayern für den freien Posten im Abwehrzentrum setzt sich aktuell aus vier Namen zusammen.

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Mehdi Benatia (27/AS Rom): Benatia ist einer der besten Innenverteidiger der Serie A. Der großgewachsene Rechtsfuß ist zweikampf- und kopfballstark und erinnert von seinen Bewegungsabläufen stark an den ehemaligen Bayern-Star Lucio. Der in Frankreich geborene Marokkaner ist in Rom noch bis 2018 gebunden, die Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung des Vertrags sind zuletzt aber gescheitert. Im Kampf um den 27-Jährigen haben die Bayern starke Konkurrenz. Auch der FC Barcelona und Manchester City haben zuletzt Interesse an Benatia gezeigt.

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Ezequiel Garay (27/Benfica Lissabon): Die Bayern haben Garay bei Benficas Niederlage im Europa-League-Finale gegen den FC Sevilla in Turin unter die Lupe genommen. Was sie gesehen haben, dürfte den FCB-Scouts gefallen haben. Der 27-Jährige zeigte eine mehr als solide Leistung. Sein Vertrag läuft 2015 aus, Lissabon bietet sich damit die wohl letzte Gelegenheit, eine stattliche Ablöse zu kassieren. Einziges Problem: Benfica und Real Madrid halten zu jeweils fünfzig Prozent die Transferrechte an Garay, was die Verhandlungen komplizieren dürfte.

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Diego Godín (28/Atlético Madrid): Godín, frischgebackener spanischer Meister und Beinahe-Champions-League-Sieger ist Berichten zufolge ein ausgemachter Liebling von Bayern-Coach Pep Guardiola. Der uruguayische Nationalspieler besitzt in Madrid allerdings noch einen Vertrag bis 2018. Die Ablösesumme für den kompromisslosen und torgefährlichen Innenverteidiger könnte demnach astronomische Ausmaße annehmen. Atlético ist durch die Einnahmen aus der Champions League nicht zu Verkäufen gezwungen.

Aymeric Laporte (20/Athletic Bilbao): Laporte war einer der Shootingstars der Primera División in der abgelaufenen Spielzeit. Der Franzose, der am gestrigen Dienstag seinen 20. Geburtstag feierte, kann sowohl innen als auch links verteidigen. Neben seiner Flexibilität besticht er vor allen Dingen durch sein effektives Passspiel und ein gutes Spielverständnis. Dazu bringt er auch die nötige Zweikampfhärte mit. Allerdings gibt es zwei Haken an der Sache: Zum einen liegt die Ausstiegsklausel des U21-Nationalspielers bei 36 Millionen Euro, zum anderen hat sich Laporte zuletzt relativ offen dazu bekannt, sich im Falle eines Vereinswechsels dem FC Barcelona anschließen zu wollen.

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