FC Bayern: Diese Spieler könnten dem Einkaufswahn zum Opfer fallen
Der FC Bayern könnte in diesem Sommer so viel Geld für Neuzugänge ausgeben wie niemals zuvor. Allerdings würden dem Kaufrausch einige andere Spieler zwangsläufig zum Opfer fallen. Verkäufe und Leihgeschäfte stehen gleichermaßen im Raum.

Der FC Bayern München bastelt unter Hochdruck an der Verpflichtung von Arturo Vidal. Und es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn der Chilene nicht innerhalb der kommenden Wochen an der Säbener Straße unterschreibt. Als spiel- und vor allem kampfstarker Mittelfeldakteur stellt der 28-Jährige das perfekte Pendant zu Edeltechniker Thiago dar. Hinzu kommen mit Xabi Alonso, David Alaba und dem aufstrebenden Joshua Kimmich drei Alternativen, die in Topform ebenfalls allerhöchsten europäischen Ansprüchen genügen.
Unstrittig ist allerdings auch, dass unter dem mit einem weiteren Superstar aufgestockten Kader andere Spieler leiden müssen. Vor allem Sebastian Rode dürfte es schwer haben, auf regelmäßige Einsätze zu kommen. Denn ursprünglich sollte der Ex-Frankfurter mittelfristig in den Part des Balleroberers mit Offensivdrang hereinwachsen. Kaum Verwendung hätte Pep Guardiola bei einer Vidal-Verpflichtung auch für Pierre-Emile Höjbjerg, der in der persönlichen Gunst des Spaniers ohnehin nicht besonders weit oben steht. Im Raum steht eine weitere Leihe zum FC Augsburg.
Youngsters ausgemustert?
Kommen könnte neben Douglas Costa ein weiterer Außenstürmer. Ángel di María bleibt trotz seiner offenkundigen Vorliebe für Paris St. Germain ein Kandidat. Klar ist: Sollte ein neuer Superstar beim Rekordmeister anheuern, müsste Matthias Sammer den Kader an anderer Stelle ausdünnen. Als Kandidaten nennt der ‚kicker‘ Julian Green und auch Sinan Kurt. Und vor allem bei Green scheint klar, dass er keine Zukunft in München hat – unabhängig von den weiteren Neuzugängen. Kurt hingegen, der vor einem Jahr nach langem Hin und Her von Borussia Mönchengladbach kam, würde wohl nur verliehen werden.
So oder so – die Chancen sind groß, dass Sammer, Michael Reschke und Co. den Luxuskader bis zum Ende der Transferperiode noch weiter verfeinern. Dennoch ist den Bayern-Bossen klar, dass ein zu großer Umbruch auch Gefahren birgt. Vor allem dann, wenn zu sehr den individuellen Wünschen von Guardiola entsprochen würde.