SC Freiburg: Tunesisches Talent im Visier

von Lukas Brems
1 min.

Um auch in der kommenden Saison erstklassig zu bleiben, will der SC Freiburg seinen Kader weiter aufrüsten. Auf der Suche nach Verstärkung sind die Breisgauer nun offenbar in Tunesien fündig geworden.

Sieben Neuzugänge stehen beim SC Freiburg derzeit acht Abgängen gegenüber. Nun könnte sich eine weitere Verpflichtung abzeichnen. Interesse besteht an einem Talent aus der ersten tunesischen Liga. An Spieler aus dem Land im Norden Afrikas hat man in Freiburg beste Erinnerungen. Bereits unter Trainerlegende Volker Finke waren mit Zoobayer Bay, Mehdi Ben Slimane und Adel Sellimi drei Tunesier langfristig aktiv. Letzterer führte den SCF in der Saison 2001/02 mit zehn Treffern in den UEFA-Pokal.

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Laut dem tunesischen Website ‚GlobalNet.tn‘ besteht schon seit geraumer Zeit Freiburger Interesse an Saal Bguir. Klub-Verantwortliche sollen demnächst nach Tunis reisen, um sich ein genaues Bild des 22-Jährigen zu machen. Die Seite beruft sich dabei auf Informationen von Oussama Souiî, dem Berater des Spielers. Ein Angebot aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde von Bguir vor kurzem ausgeschlagen.

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Bguir ist ein torgefährlicher Spielmacher, der in der abgelaufenen Spielzeit zwölfmal einnetzte. Auch in der Nationalmannschaft kommt er in sieben Spielen auf starke fünf Treffer. Der Linksfuß kann als klassischer Zehner eingestuft werden. Ein dynamischer Ballverteiler also, der gerade bei Freistößen Gefahr ausstrahlt.

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FT-Meinung: In der vergangenen Saison ließ Christian Streich in der Regel mit einem 4-4-2 System ohne echten Spielmacher auflaufen. Es ist aber durchaus vorstellbar, dass Streich in der ersten Bundesliga gelegentlich auf mehr Stabilität in der Defensive setzt und nur einen Stürmer bringt. Ein Zehner wie Bguir, der durch Standards für Tore sorgen kann, käme da gerade recht.

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