Bundesligisten jagen HSV-Juwel Arp: Winkt ein nächster Fall Tah?

von Sebastian Resch - Quelle: Hamburger Morgenpost
2 min.
Jonathan Tah verließ den HSV früh @Maxppp

Obwohl er noch keine einzige Minute für die Profis des Hamburger SV absolviert hat, bezeichnen ihn Scouts und Kenner der Nachwuchszene längst als eines der größten Talente des Landes. Die Norddeutschen wissen, was sie an Fiete Arp haben und sind bemüht, ihrem Juwel die bestmögliche Perspektive aufzuzeigen. Doch längst haben zahlreiche Topklubs das Stürmer-Talent ins Visier genommen.

Gerade einmal 14 mickrige Tore in 16 Spielen gelangen dem Hamburger SV in der Hinrunde. Die Stürmer konnten dabei nie konstant überzeugen. Es ist schon eine Weile her, dass die Rothosen einen Angreifer stellten, der für den Unterschied sorgen konnte. Doch jetzt besteht Hoffnung: Momentan wächst beim HSV einer heran, der langfristig in diese Rolle hineinschlüpfen könnte, sollte es dem Verein gelingen, ihn dauerhaft zu binden.

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Fiete Arp heißt der junge Mann, den viele Experten als Zukunft des Hamburger SV sehen. Der 16-Jährige netzte in der B-Junioren-Bundesliga in 16 Spielen stolze 23 Mal. Schon jetzt gilt er als Hoffnungsträger des DFB, der den Mangel an hochklassigen deutschen Stürmern zukünftig beheben soll. HSV-Trainer Markus Gisdol nahm ihn zuletzt als Zeichen der Wertschätzung sogar mit ins Trainingslager nach Dubai. Doch nicht nur der HSV hat erkannt, was für ein Potenzial in Arp schlummert.

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Laut Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ steht das Sturm-Juwel nicht nur bei den Bundesliga-Rivalen RB Leipzig und VfL Wolfsburg auf der Wunschliste, sondern auch bei internationalen Topklubs wie dem FC Chelsea. Der Juniorennationalspieler ist an den HSV noch bis 2018 gebunden. Einen Profivertrag besitzt er derzeit noch nicht.

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Verlässt bald das nächste große Talent den HSV?

Sorgen machen, dass sich Arp bald vom Bundesliga-Dino verabschieden könnte, müssen sich Fans aber wohl nicht, wie dessen Berater Jürgen Milewski erklärt: „Fiete ist glücklich und zufrieden mit der aktuellen Entwicklung. Es besteht keine Gefahr, dass er morgen bei irgendeinem anderen Verein unterschreibt. Der Junge beschäftigt sich nur mit dem HSV.“ Über das Interesse anderer Vereine sagt Milewski: „Das spielt momentan keine Rolle für den Jungen. Das gesamte Umfeld legt großen Wert darauf, Ruhe zu haben. Er soll sich auf die Schule und Fußball konzentrieren.“

Trotzdem dürfte den Rothosen das große internationale Interesse um Arp ein Dorn im Auge sein. Nachdem man in der Vergangenheit immer wieder große Talente wie Jonathan Tah oder Levin Ötztunali frühzeitig ziehen lassen musste, hat es für den Klub jetzt oberste Priorität, Arp eine sportliche Perspektive aufzuzeigen und das Juwel langfristig zu binden.

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