Allofs: Diego bleibt in Wolfsburg – vorerst
Diego steht beim VfL Wolfsburg trotz der sportlich schwierigen Situation für das Besondere. Der Spielmacher stellt klar, auch in der kommenden Saison für die Niedersachsen aufzulaufen. Die Zusammenarbeit über 2014 hinaus knüpft der Brasilianer allerdings an Bedingungen.

Die sportliche Situation des VfL Wolfsburg ist für Fans und Verantwortliche alles andere als befriedigend. Acht Punkte Rückstand auf einen Europa League-Platz machen wenig Hoffnungen auf das internationale Geschäft. Die ‚Wölfe‘ müssen sogar aufpassen, den Vorsprung auf den Relegationsplatz nicht einzubüßen. Zumindest die unmittelbare Zukunft von Spielmacher Diego ist im positiven Sinne geklärt. Langfristig bleibt allerdings alles offen.
Der Brasilianer läuft auch in der kommenden Spielzeit für den VfL auf. „Klaus Allofs und Dieter Hecking bauen auf mich in der nächsten Saison. Das haben sie mir vor einigen Tagen mitgeteilt. Ich bin sehr dankbar dafür. Es ist gut, das jetzt zu wissen“, erklärt Diego gegenüber dem ‚kicker‘. Zuletzt galt Ex-Klub Atlético Madrid als heißer Kandidat auf die Verpflichtung des Mittelfeldspielers im Sommer.
Dass die ‚Wölfe‘ ihren wohl wichtigsten Offensivakteur über das Saisonende hinaus halten, ist somit sicher. Damit nimmt der VW-Klub allerdings in Kauf, dass Diego den Verein im Sommer 2014 ablösefrei verlassen kann. Ob der 28-Jährige bei den Niedersachsen verlängert, hängt in erster Linie von der sportlichen Situation des Klubs ab. Schafft es Wolfsburg auch in der folgenden Spielzeit nicht, den internationalen Wettbewerb zu erreichen, dürfte Diego das Kapitel schließen.
Einsätze in der Europa League oder der Champions League sind für den Taktgeber die „besonderen Spiele, die ich häufiger haben möchte“. Sollte das mit Wolfsburg nicht klappen, ist Diego weg. „Ich denke, wir werden nach der jetzigen Saison erneut reden. Jetzt gilt es zu arbeiten, um die Mannschaft stärker zu machen. Ich will wichtig sein für meine Mannschaft, will helfen, dass wir nach oben kommen“, erklärt der Mittelfeldstratege. Fazit: Spätestens im nächsten Frühjahr dürfte der Poker in die nächste Runde gehen.
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