Bundesliga: Die Top-Elf des 32. Spieltags

von Lukas Heimbach
3 min.
Claudio Miguel Pizarro Bossio @Maxppp

Der FC Augsburg sorgte am 32. Spieltag bei gleich vier Klubs für Jubelstürme, die nun allesamt nicht mehr absteigen können. Borussia Mönchengladbach bringt mit dem 1:0-Sieg auf Schalke wieder eine gehörige Portion Spannung in den Kampf um die Plätze drei bis sieben und Leverkusen wird dem S04 unter Lewandowski noch einmal gefährlich. FussballTransfers präsentiert die Top-Elf des 32. Spieltags.

Tor

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Wie von der Tarantel gestochen rannte der Frankfurter Keeper in der 83. Minute auf Schiedsrichter Florian Meyer zu, der gerade nach vermeintlichem Foul Trapps an Modeste auf den Punkt gezeigt hatte. Mit Wut im Bauch parierte der 23-Jährige den anschließenden Elfmeter von Firmino und sicherte der SGE nach bereits zuvor starken Paraden einen Punkt in Hoffenheim.

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Abwehr

Sebastian Boenisch (Bayer Leverkusen): Wie die gesamte ‚Werkself‘ tut auch dem Linksverteidiger die Rückkehr von Sascha Lewandowski sichtlich gut. Auf seiner linken Abwehrseite war der Deutsch-Pole gegen den BVB Aktivposten und leitete zudem den fabelhaften Spielzug zum zwischenzeitlichen 2:1 ein.

Anthony Brooks (Hertha BSC): Markierte die 1:0-Führung und ebnete somit den Weg zum schmeichelhaften 2:0-Sieg gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig. Der Deutsch-Amerikaner war bester Mann bei der Hertha und darf sich nach seiner langen Verletzungspause wieder berechtigte Hoffnungen auf die WM-Teilnahme unter Jürgen Klinsmann und Berti Vogts bei den US-Boys machen.

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Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach): Der etatmäßige Rechtsverteidiger bewies einmal mehr seine Qualitäten in der Abwehr-Zentrale und agierte neben Routinier Stranzl souverän. Hatte die Schalker Spitzen weitestgehend im Griff und war einer Garanten für den immens wichtigen 1:0-Auswätssieg. Schaltete sich zudem gelegentlich ins Offensivspiel der ‚Fohlen‘ ein.

Mittelfeld

Daniel Baier (FC Augsburg): War wieder der Dreh- und Angelpunkt im Augsburger Spiel. Der Chefstratege verteilte die Bälle im Mittelfeld, entschleunigte das Spiel wenn nötig und schaltete in den entscheidenden Situationen blitzschnell auf Angriff um.

Halil Altintop (FC Augsburg): Mit seinen beiden Treffern zum 1:0 und 2:0 war der Deutsch-Türke gegen den Hamburger SV der Matchwinner und sorgte bei gleich vier Bundeligisten für Glückseligkeit, die nach der Niederlage des HSV allesamt nicht mehr absteigen können.

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Marco Reus (Borussia Dortmund): Der Blondschopf ist in herausragender Verfassung und mehr als bereit für die WM. Aktuell der wohl beste Spieler der Bundesliga. Bereitete das 1:1 vor und besorgte den 2:2-Endstand nervenstark vom Punkt. Gemeinsam mit Teamkollege Lewandowski führt der 24-Jährige nun mit 29 Punkten die Scorer-Wertung der Bundesliga an.

Ivan Perisic (VfL Wolfsburg): Fünfmal traf der Kroate in den vergangenen drei Partien. Beim 2:2 gegen den SC Freiburg erneut doppelt. Perisic mausert sich langsam aber sicher zum echten Leistungsträger bei den Niedersachsen.

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Franck Ribéry (FC Bayern München): Der brillante Franzose ging sichtlich angefressen ob seiner eher durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen in die Partie gegen Werder. Wirbelte endlich wieder auf seinem linken Flügel. Setzte sich beim 1:1 willensstark durch, das einem Befreiungsschlag für den 31-Jährigen glich.

Sturm

Claudio Pizarro (FC Bayern München): Gegen seinen ehemaligen Verein untermauerte der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga-Geschichte einmal mehr, dass er auch mit 35 Jahren noch zu den besten Stürmern der Liga zählt. Das 1:1 bereitete der Peruaner vor und traf anschließend doppelt. Im Schnitt trifft der Torjäger damit alle 81 Minuten.

Shinji Okazaki (FSV Mainz 05): Der japanische Angreifer hat sich für Mainz zum echten Glücksgriff entpuppt. In Stuttgart von den Fans teilweise verflucht traf der Nationalspieler in dieser Saison zum 14. Mal und überholt damit Namensvetter Kagawa. Der ehemalige BVB-Spieler führte die Liste als bester japanischer Torschütze mit 13 Toren in einer Spielzeit bislang an.

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Claudio Miguel Pizarro Bossio

*in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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