Bundesliga: Die Top-Elf des 9. Spieltags

von Tobias Feldhoff
2 min.
Oliver Baumann @Maxppp

Der 9. Spieltag in der Saison 2013/2014 ist Geschichte. Oder auch nicht. Denn wahrscheinlich gibt es nach dem Phantom-Tor von Stefan Kießling noch ein Nachspiel. Davon abgesehen gab es wieder tolle Leistungen zu bestaunen.

Tor:

Oliver Baumann (SC Freiburg): Das erste 0:0-Spiel der Saison war vor allem ein Verdienst des Freiburger Schlussmanns. Gegen Nils Petersen behielt der 23-Jährige in mehreren brenzligen Situationen die Oberhand. Am ansonsten müden Kick im Weser-Stadion war Baumann schuldlos.

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Abwehr:

Marcell Jansen (Hamburger SV): Die Berufung in die Nationalmannschaft hat dem Linksverteidiger sichtlich Aufschwung gegeben. Gegen den VfB vor allem offensiv aktiv. Bereitete das 2:2 durch Maxi Beister vor, ließ hinten wenig anbrennen.

Sebastian Langkamp (Hertha BSC): Dass Max Kruse nicht so recht zur Entfaltung kam, war vor allem dem umsichtigen Innenverteidiger zu verdanken. Spielaufbau ist zwar nicht seine größte Stärke, aber dafür spielt ja Fabian Lustenberger neben ihm.

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Marcelo (Hannover 96): Dass sich der BVB nicht wie gewohnt vor der Champions League warmschießen konnte, war der Verdienst des Brasilianers im Verbund mit Christian Schulz. Vermisste Nebenmann Salif Sané, der erfolgreich im Mittelfeld aushalf, zu keinem Zeitpunkt.

Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Für die Offensive längst kein Thema mehr in der Nationalmannschaft, könnte der Allrounder seine Nische gefunden haben. Hinter Philipp Lahm derzeit der beste deutsche Rechtsverteidiger. Einen Gala-Auftritt wie in der Champions League gegen Marseille legte Großkreutz allerdings nicht hin.

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Mittelfeld:

Tolgay Arslan (Hamburger SV): Dass der Deutsch-Türke Fußball spielen kann, war schon länger bekannt. Inzwischen setzt er es auch auf dem Platz um. Spielaufbau, Zweikampfstärke, taktisches Verständnis – bei dem 23-Jährigen ist alles vorhanden.

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Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg): Hat allen Zweiflern ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Stark im Zweikampf, robust, aber nicht überhart gegen den Mann und dazu mit dem 2:1-Siegtreffer. Runde Leistung des Brasilianers.

Mario Götze (FC Bayern München): Er kam, sah und siegte. Nach katastrophaler erster Halbzeit der Bayern brachte der 21-Jährige in Hälfte zwei die Wende. Bereitete zwei Treffer direkt vor und leitete einen dritten ein. Dabei ist der Nationalspieler erst auf dem Weg zu seiner Bestform.

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Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): Zum Glück aus Wolfsburger Sicht ist Dieter Hecking der Fan-Forderung nach mehr Eigengewächsen nachgekommen. Denn Arnold leitete nach unterirdischer Anfangsphase mit seinem Ausgleich die Wende ein. Für ihn musste Diego auf den Flügel ausweichen.

Alexandru Maxim (VfB Stuttgart): Schießt beim VfB die besten Standards seit Krassimir Balakov. Bereitete das zwischenzeitliche 2:1 durch Christian Gentner per Freistoß vor. Aus dem Spiel heraus zudem Antreiber und Schütze der 1:0-Führung.

Sturm:

Pierre Michel Lasogga (Hamburger SV): Erzielte beim 3:3 gegen die Stuttgarter seinen Saisontreffer Nummer fünf. Dazu wuchtig im Zentrum. Spielt er weiter so, könnte er bald in den Fokus von Joachim Löw rücken.

Oliver Baumann
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