Abseits von Außenstürmern, Sechsern und Innenverteidigern hat der FC Bayern noch eine weitere Personalie weit oben auf der Agenda: Torhüter Alexander Nübel von Schalke 04.
Mit starken Paraden führte Alexander Nübel die deutsche U21-Nationalmannschaft ins Finale der Europameisterschaft. Dort ging der Treffer zum 0:2 gegen Spanien (Endstand 1:2) dann aber klar auf die Kappe des Schalker Torhüters. Die Aktion erinnerte an Oliver Kahns Fehler im WM-Finale 2002.
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Stefan Kuntz war seinem Schlussmann aber nicht böse. Der U21-Coach: „Wenn er jetzt eine Karriere macht wie Olli Kahn, hat das Ding hier seinen Zweck erfüllt.“ Und tatsächlich könnte Nübel auch beim FC Bayern in die Fußstapfen von Kahn treten. Die Münchner sind seit geraumer Zeit am 22-Jährigen dran.
Schneider kämpft um Nübel
Die Ausgangslage ist gemeinhin bekannt: Nübels Vertrag ist nur noch bis 2020 datiert, Christian Heidel hatte vergessen zu verlängern. Nachfolger Jochen Schneider will das jetzt ausbügeln. Der Sportvorstand will „alles tun“, um Nübel zu halten. Die Erfolgsaussichten sind jedoch gering.
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Da ist zum einen reges Interesse von zahlreichen internationalen Spitzenklubs. Und zum anderen der FC Bayern. Laut ‚Sport1‘ gibt es zwar noch keine Zusage von Nübel an den Rekordmeister, jedoch bestehe „intensiver Kontakt“ zwischen den Parteien. Die Bayern verfolgen einen Plan.
Druck auf Neuer?
Demnach will der Branchenprimus Nübel am liebsten schon in diesem Sommer nach München holen. Gelingt das nicht, soll das Torwart-Juwel spätestens ab 2020 Druck auf Manuel Neuer (33) aufbauen und ihn eines Tages beerben. Von einer eventuellen Ausleihe ist bei ‚Sport1‘ nichts zu lesen.
FT-Meinung
PerspektivischEine solche könnte aber durchaus Sinn ergeben, um Nübel über Jahre Spielpraxis zu gewähren. Schließlich hat Neuer womöglich noch einige gute Jahre in petto. Bei den Bayern ist der Kapitän unumstritten. Die Möglichkeit, sich mit Nübel frühzeitig den Nachfolger zu sichern, versucht man nun aber zu nutzen.
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