Ein Routinier fürs Mittelfeld: Holt Schalke Rincón an Bord?

von Matthias Rudolph
1 min.
Tómas Rincón im Duell mit Arturo Vidal @Maxppp

Christian Heidel hat beim FC Schalke 04 einige Baustellen zu bearbeiten. Auf der Einkaufsliste steht unter anderem ein defensiver Mittelfeldspieler, der viel Erfahrung und Führungsqualitäten mitbringt. Der gesuchte Mann könnte aus Genua kommen.

Johannes Geis und Leon Goretzka sollen in Markus Weinzierls Wunschelf das defensive Mittelfeld bilden – zumindest nach jetzigem Stand. Denn laut Christian Heidel benötigt Geis eigentlich einen anderen Nebenmann. Der neue Schalke-Manager betont, es sei gerade für das Spiel von Geis wichtig, „dass er einen neben sich hat wie Julian Baumgartlinger in Mainz, der in jedem Spiel 13 Kilometer gebrummt hat und ein Zweikämpfer ist.“

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Einen geeigneten Kandidaten haben die ‚Knappen‘ nun offenbar in der Serie A aufgespürt. Laut der Zeitung ‚La Stampa‘ bemüht sich Schalke um die Verpflichtung von Tomás Rincón vom FC Genua. Auch der AC Mailand und Cagliari Calcio sollen ihr Interesse hinterlegt haben. Vertraglich ist Rincón noch bis 2018 gebunden, gegen eine entsprechende Ablöse dürfte der Mittelfeldspieler aber zu haben sein.

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Schaut man genauer hin, wird klar, warum Rincón tatsächlich der gesuchte Mann auf Schalke sein könnte. Mit 75 Länderspielen für Venezuela bringt der 28-jährige Südamerikaner jede Menge internationale Erfahrung mit. Und auch die Bundesliga kennt er bereits. Für den Hamburger SV lief Rincón 106 Mal in Deutschlands höchster Spielklasse auf. Von der Spielanlage würde der Routinier ebenfalls ins Anforderungsprofil passen, denn seine Stärken liegen im Zweikampf und im kämpferischen Bereich.

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FT-Meinung: Rincón wird nicht der einzige Name auf Heidels Zettel sein. Zeigt der fleißige Rechtsfuß aber Bereitschaft für einen Wechsel zu ‚Königsblau‘, könnte die Sache schnell konkret werden. Die nötige Ablöse dürfte für die Schalker kein Problem darstellen. Rincón wäre zwar keiner für die Abteilung Kreativität, brächte aber andere Qualitäten ein, die der jungen Schalker Truppe gut zu Gesicht stünden.

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