2. Bundesliga

Schalke-Boss „kriegt das Kotzen“

von Martin Schmitz - Quelle: kicker
1 min.
Schalkes Aufsichtsratsboss Axel Hefer @Maxppp

Die Aufarbeitung der katastrophalen Saison des FC Schalke 04 ist eine deutliche Angelegenheit. Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer nimmt in einer Medienrunde bei der Saisonanalyse kein Blatt vor den Mund, will zunächst allerdings keine personellen Konsequenzen ziehen: „Die Fans mussten sich nahezu jedes Wochenende so eine Scheiße anschauen. Viele Spiele waren eine echte Schande, ich habe mich geschämt. Wir hätten uns nach dieser Katastrophen-Saison nicht beklagen dürfen, wenn wir abgestiegen wären.“ Hefer räumt selbst Fehler ein, möchte aber von einem Rücktritt nichts wissen.

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Auch in der erweiterten Chefetage soll es keine Entlassungen geben. Lediglich der Kompetenzbereich von Matthias Tillmann soll angepasst und der Vorstandsboss entlastet werden. Die sportlichen Aufgaben werden in der Zukunft von Frank Baumann übernommen. „Köpfe rollen zu lassen würde jetzt aber auch nicht weiterhelfen“, so Hefer, „wir haben Gruppen im Sport, die nicht miteinander arbeiten, Ego-Trips werden gefahren. Da kriege ich das Kotzen.“ Im Gegensatz zur Chefetage soll es in der Mannschaft einen großen Umbruch geben: „Wir müssen aufräumen und knallhart die Konsequenzen ziehen. Wir benötigen eine echte Mannschaft.“

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