Eintracht: So ist der Stand bei Hradecky

von Remo Schatz - Quelle: kicker
1 min.
Lukas Hradecky wird die Eintracht wohl verlassen @Maxppp

Seit Wochen kämpft Eintracht Frankfurt um die Vertragsverlängerung von Lukas Hradecky, dessen Kontrakt nach der Saison ausläuft. Nun zeichnet sich eine deutliche Tendenz ab.

Dank eines Torwartfehlers von Lukas Hradecky hat sich der SV Werder Bremen am gestrigen Sonntag wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet (1:2). Fredi Bobic nimmt seinem Schlussmann den Fehlgriff nicht krumm. „Wir waren dran, aber dann entscheidet so eine Gurke. So etwas passiert im Fußball. Wenn ein Torwart einen Fehler macht, dann ist es eben gleich ein Tor. Ein Mann seiner Klasse weiß, dass er den Ball halten muss“, zeigt der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt gegenüber dem ‚kicker‘ Verständnis.

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Die ungeklärte Vertragssituation will Bobic nicht für den Fehler verantwortlich machen. „Lukas macht die ganze Saison einen guten Job, ist total fokussiert und gibt alles für den Verein. Nach dem Spiel zu sagen, er wäre mit den Gedanken woanders, wäre zu einfach“, ist sich der Kaderplaner sicher. Allzu optimistisch, dass der Finne auch noch in der kommenden Saison das Eintracht-Tor hüten wird, ist Bobic aber nicht.

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Demnach sind die Chancen auf einen Verbleib „sehr gering, das muss man realistisch sehen“. Ein Problem oder gar eine Hinhaltetaktik sieht Bobic darin nicht, „weil wir offen miteinander umgehen. Wir haben immer gesagt, dass die Tür noch auf ist, aber irgendwann wird sie auch zu sein.“ Hradecky will im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten von einer Tendenz, die „schwer zu schätzen“ sei, nichts wissen: „Gespräche werden noch geführt, wir müssen schauen.

FT-Meinung

Heißes Thema

Angesichts der Entwicklung der vergangenen Wochen muss man die Einschätzung von Bobic teilen. Hradecky steht vor allem bei Bayer Leverkusen hoch im Kurs, sollte sich Nationalkeeper Bernd Leno gen Atlético Madrid, FC Arsenal oder SSC Neapel verabschieden. Aber auch in Dortmund soll der Name des 28-jährigen 36-fachen finnischen Nationalkeepers bereits gefallen sein.

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