FC Bayern: Diese vier Klubs wollten Müller

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
2 min.
Nicht mehr unumstritten: Thomas Müller @Maxppp

Thomas Müllers Situation unter Carlo Ancelotti scheint sich auch in der neuen Saison nicht zu ändern. Während der Sommerpause signalisierten offenbar vier Topklubs Interesse am Raumdeuter. Rückt ein Wechsel nun bald auf die Agenda?

Trotz guter Leistungen in der Vorbereitung und Startelfplätzen in den ersten drei Pflichtspielen der Saison saß Thomas Müller am zweiten Bundesligaspieltag nur auf der Bank. Beim späten 2:0-Erfolg des FC Bayern über Werder Bremen präferierte Trainer Carlo Ancelotti den gerade erst wieder genesenen Thiago als Nummer zehn. Müller kam erst in der 73. Minute in die Partie.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im Anschluss äußerte der Vize-Kapitän seinen Unmut. „Ich weiß nicht, welche Qualitäten der Trainer genau sehen will. Meine sind scheinbar nicht zu 100 Prozent gefragt“, erklärte Müller. Mannschaftskollegen wie Manuel Neuer, Sami Khedira und Mats Hummels sowie Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Manager Oliver Bierhoff sprangen ihm seitdem zur Seite. Sie haben Verständnis für Müllers öffentlich vorgetragenes Unverständnis.

Lese-Tipp Fan-Petition für Verbleib: Tuchel reagiert positiv

Angst vor Identifikationsverlust

Auf Seiten des FCB umgeht man Fragen zur Situation des Eigengewächses. Wohl auch, um diesen nicht zu verstimmen. Laut ‚Sport Bild‘ wächst im Verein nämlich mittlerweile die Angst davor, die letzte verbliebene große Identifikationsfigur zu verlieren. Nach den Abgängen von Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Holger Badstuber ist Müller bei den Fans so beliebt wie kein anderer Spieler.

Unter der Anzeige geht's weiter

Sportlich scheint er unter Ancelotti jedoch verzichtbar zu sein. Bislang kam ein Wechsel für den heimatverbundenen Müller nicht infrage. Daran änderten auch vier namhafte Interessenten aus dem Ausland nichts, wie die ‚Sport Bild‘ berichtet. Dem Blatt zufolge hätten neben dem FC Liverpool auch der FC Chelsea, der FC Arsenal und Juventus Turin den Offensivspieler im mittlerweile geschlossenen Sommertransferfenster gerne verpflichtet.

Müller spielt immer – weniger

Für Müller war aber stets klar, nach einer mäßigen Vorsaison in München einen neuen Anlauf wagen und sich seinen Stammplatz zurückarbeiten zu wollen. Der Leitspruch seines Förderers Louis van Gaal, „Müller spielt immer“, sollte wieder Gültigkeit erlangen. Nach einer starken Vorbereitung befand er sich auf dem besten Weg.

Unter der Anzeige geht's weiter

Weil Ancelotti aber jetzt, da nicht mal der nominell härteste Konkurrent James Rodríguez fit ist, Müller bereits auf die Bank verbannt, sieht es ganz danach aus, als würde aus „Müller spielt immer“ ein „Müller spielt immer weniger“ werden. Die Bayern-Bosse und langjährigen Mitspieler des 27-Jährigen betrachten dies mit Argwohn. Der Betroffene selbst mit Unverständnis. Bleibt die Situation unverändert, wird sich der Weltmeister mit einem Abschied aus München befassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter