Bundesliga

FC Bayern: Läuft da was mit „Crackdona“?

Die Saison neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und die Spekulationen um neue Spieler für den FC Bayern München häufen sich folgerichtig. Vor allem aus Italien, der Heimat von Carlo Ancelotti, schwappt das ein oder andere Gerücht über den Brenner.

von Matthias Rudolph
1 min.
Edwin Cardona im Zweikampf mit Lionel Messi Maxppp

Während es beim Original von Real Madrid dieser Tage eher bescheiden läuft, dreht der „neue James Rodríguez“, wie ihn die südamerikanischen Medien nennen, besonders auf. Für viele Experten ist Edwin Cardona ohnehin der beste Spieler der mexikanischen Liga. 13 Tore und sieben Vorlagen stehen in insgesamt 27 Pflichtspielen zu Buche. Sein Klub CF Monterrey muss sich daher ernsthafte Sorgen um den Verleib des 23-jährigen Offensivspielers machen.

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Zuletzt wurden fünf europäische Klubs mit Cardona, dem seine starken Auftritte den Spitznamen ‚Crackdona‘ eingebracht haben, in Verbindung gebracht. Auch Schalke 04 wird Interesse nachgesagt. Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ verfolgt man die eindrucksvolle Entwicklung des kolumbianischen Nationalspielers auch beim FC Bayern München ganz genau. Doch was zeichnet den Shootingstar aus?

Cardona ist fast immer ein Aktivposten, sprüht vor Spielfreude, sucht immer den direkten Weg zum Tor und glänzt darüber hinaus mit Polyvalenz. Der in Medellin geborene Rechtsfuß fühlt sich sowohl im Sturm als auch auf dem Flügel oder im zentral-offensiven Mittelfeld pudelwohl. Das Gesamtpaket wird abgerundet durch eine beeindruckende körperliche Präsenz und eine aggressive Zweikampfführung. Absolutes Alleinstellungsmerkmal ist aber die gewaltige Schusskraft, die Cardona mitbringt. Tore aus der zweiten oder dritten Reihe sind bei Monterreys Nummer zehn keine Seltenheit.

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FT-Meinung: Cardonas Darbietungen dürften früher oder später dafür sorgen, dass er in Europa landet. Die kolportierte Ablöse von zwölf Millionen Euro ist marktüblich und wird kaum einen der Interessenten abschrecken. Der Sprung zum FC Bayern könnte allerdings noch zu groß sein. Darüber hinaus vermeidet es der deutsche Rekordmeister nach Möglichkeit, Spieler direkt aus Süd- oder Mittelamerika in die Bundesliga zu holen. Wahrscheinlicher ist es daher, dass ‚Crackdona‘ bei einem der anderen Interessenten landet, der nicht in der allerersten Reihe der Topklubs steht.

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