FT-Exklusiv: Leverkusen nimmt Sechser ins Visier

von Tobias Feldhoff
1 min.
Mohamed Amine Ben Amor (r.) steht bei Bayer auf dem Zettel @Maxppp

Bei Bayer Leverkusen könnten im Sommer einige Veränderungen anstehen. Auf einen interessanten und zudem preiswerten Kandidaten sind die Scouts in Tunesien gestoßen.

Als Bayer Leverkusen im vergangenen Sommer Charles Aránguiz verpflichtete, war die Freude groß unterm Bayerkreuz. Mit dem Chilenen hatte man endlich das erhoffte Bindeglied zwischen Defensive und Offensive gefunden. Ein Achter, wie er im Buche steht. Spiel- und zweikampfstark, dazu mit strategischem Geschick. Doch nur wenige Tage später folgte der große Schock. Aránguiz zog sich einen Achillessehnenriss zu und hat bis heute kein einziges Pflichtspiel für Bayer bestritten.

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Stattdessen springt nun Kevin Kampl in die Bresche – und erfüllt diese Aufgabe in der Zentrale mehr als zufriedenstellend. Kein Wunder, dass der in Solingen geborene Slowene inzwischen heiß begehrt ist. Unter anderem hat Atlético Madrid vor wenigen Wochen sein Glück versucht, handelte sich bei Rudi Völler allerdings einen Korb ein.

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Interesse an Ben Amor

Offen ist, wie es in Leverkusen ab dem Sommer weitergeht. Denn neben Kampl wecken auch Christoph Kramer und vor allem Lars Bender Begehrlichkeiten. Nicht ausgeschlossen, dass Völler einen neuen Sechser an Bord holen muss. Interesse besteht nach Informationen von FussballTransfers an Mohamed Amine Ben Amor. Der tunesische Nationalspieler spielt zurzeit noch in der Heimat bei Etoile Sportive du Sahel. Dort ist er vor der Abwehr gesetzt und überzeugt mit Leaderqualitäten. Dass der 23-Jährige zudem auf der Rechtsverteidiger-Position zum Einsatz kommen kann, macht ihn nur noch interessanter.

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Ob Leverkusen bald eine Anfrage beim tunesischen Spitzenklub einreicht, ist noch nicht entschieden. Vieles hängt von der weiteren personellen Entwicklung bei der Werkself ab. Bestünde im Sommer Bedarf, wäre Ben Amor ein Kandidat. Mit rund 500.000 Euro Ablöse ist er zudem ein echtes Schnäppchen. Seine Qualitäten müsste er in einer europäischen Topliga jedoch erst nachweisen.

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