Gourcuff-Wechsel: Lyon-Präsident spricht über Borussia Mönchengladbach

von Tobias Feldhoff
1 min.
Yoann Gourcuff wird OL im Sommer verlassen @Maxppp

Mit Yoann Gourcuff kommt im Sommer ein exzellenter Fußballer ablösefrei auf den Markt. Bislang rennen die Interessenten Olympique Lyon nicht die Türen ein. Doch plötzlich nennt der Vereinspräsident Borussia Mönchengladbach.

Die Wege von Yoann Gourcuff und Olympique Lyon werden sich im Sommer trennen. Nach vier Jahren beim einstigen Serienmeister der Ligue 1 ist der frühere französische Hoffnungsträger, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, kein Stammspieler mehr. Trainer Hubert Fournier setzt in der Offensive auf dynamischere Spieler wie die Youngster Clinton N’Jie und Nabil Fekir.

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Großes Interesse an Gourcuff signalisiert Stade Rennes, aber auch Ex-Klub Girondins Bordeaux hat seinen Hut in den Ring geworfen. Das Problem: Dem eigenwilligen und einflussreichen OL-Präsidenten Jean-Michel Aulas, der seit 1987 das Zepter bei den Südfranzosen in der Hand hält, wird nachgesagt, dass er den Edeltchniker ungerne innerhalb Frankreichs abgeben würde. Zuletzt wurde deshalb berichtet, dass es Gourcuff in die Premier League ziehen könnte.

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Aulas spricht über Borussia Mönchengladbach

Konkrete Angebote aus England sind in Lyon allerdings bislang nicht eingegangen. Im Übrigen betont Aulas in einem Interview mit der ‚L’Équipe‘, dass es ihm egal sei, wo Gourcuff am Ende landet: „Lass ihn nach Bordeaux, Rennes oder Mönchengladbach gehen – das läuft am Ende auf dasselbe hinaus.“

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Die Frage, die sich nun stellt: Warum bringt Aulas plötzlich öffentlich Borussia Mönchengladbach ins Spiel? Haben die ‚Fohlen‘ tatsächlich ihr Interesse bei Gourcuff hinterlegt? Sportlich würde eine Verpflichtung auf den ersten Blick nur bedingt passen. Zwar ist der 28-Jährige ein überragender Fußballspieler, mit Laufstärke trat er aber bislang nur sehr bedingt in Erscheinung. Und gerade Schnelligkeit ist im Umschaltsystem von Lucien Favre vor allem für die Offensivspieler ein essenzieller Faktor.

Denkbar wäre, dass der gelernte Zehner Gourcuff auch defensiver agieren könnte. Die Spielintelligenz bringt der 32-fache Nationalspieler allemal mit. Offen ist, ob sich das Gerücht um das vermeintliche Interesse der Borussia in den kommenden Wochen erhärten wird.

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