Das Spielerkarussell wird in Hannover kräftig Schwung aufnehmen. Fünf Spieler werden abspringen, fünf neue sollen aufsteigen. Ungewiss ist noch die Zukunft eines Trios. Klar ist aber schon jetzt: 96 wird sich in der kommenden Saison mit einem neuen Gesicht präsentieren.
Seit dem 31. Spieltag steht der Abstieg von Hannover 96 faktisch fest. Die Planungen für die kommende Zweitligasaison laufen daher auf Hochtouren. Die Niedersachsen haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Klub schnellstmöglich zurück ins Oberhaus zu führen. Hauptaugenmerk liegt auf der Umstrukturierung des Kaders. Gleich fünf Spieler werden das sinkende Schiff an der Leine verlassen. Ebenso viele Namen kursieren als mehr oder weniger sichere Zugänge, die Hannover wieder auf Kurs bringen sollen.
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Fest einplanen für die Mission direkter Wiederaufstieg kann Trainer Daniel Stendel seinen etatmäßigen Außenverteidiger Oliver Sorg. „Er bleibt definitiv“, bestätigt Martin Bader im ‚kicker‘. Auch die Zukunft der Offensivspieler Artur Sobiech und Charlison Benschop ist in trockenen Tüchern. „Darauf haben wir uns verständigt“, versichert der Geschäftsführer. Unklar ist dagegen, wie es mit Miiko Albornoz weitergeht. Der Chilene kann sich einen Verbleib in Hannover vorstellen: „Ich bin nicht sicher. Ich weiß nicht, was passiert. Ich habe noch einen Vertrag für ein Jahr. Mein Fokus liegt darauf, hier zu bleiben.“
Auch bei der Personalie Christian Schulz ist noch keine Entscheidung getroffen. Der Kontrakt des Kapitäns läuft am Saisonende aus. Einen Abgang schloss Schulz zuletzt nicht mehr aus. Ein ähnliches Szenario eröffnet sich bei Hiroki Sakai, dessen weiterer Karriereweg noch in den Sternen steht.
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Quintett streicht die Segel
Eine neue Herausforderung wird sich Hugo Almeida suchen. Der Portugiese, zur Rückrunde verpflichtet, konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Sein Arbeitspapier endet im Sommer. Genauso wenig Eindruck hat der ausgeliehene Stürmer Adam Szalai hinterlassen. Die ‚96er‘ werden die Kaufoption nicht ziehen. Der 28-Jährige kehrt zurück zur TSG aus Hoffenheim.
Der an EA Guingamp verliehene Melvüt Erdinc wird formal zurückkehren, hat aber Optionen auf ein Engagement in Frankreich und der Türkei. Als so gut wie sicher gilt zudem seit längerem der Abschied von Hiroshi Kiyotake. Hertha BSC, der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und der 1. FC Köln haben ihren Hut unlängst in den Ring geworfen.
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Ein sportlich womöglich schmerzhafter, aber aus finanzieller Sicht gewinnbringender Verlust ist Marcelo. Laut ‚kicker‘ fließen für den Innenverteidiger nach den 1,5 Millionen Euro Leihgebühr im Winter nun weitere 1,2 Millionen für einen endgültigen Transfer von Besiktas auf das Konto der ‚Roten‘.
Quintett soll unter 96-Flagge auflaufen
Nägel mit Köpfen haben die Hannoveraner mit dem 21-jährigen Babacar Gueye aus dem Senegal gemacht. Nachdem FT bereits am Dienstag über einen Wechsel des Mittelstürmers vom ES Troyes berichtete, bestätigt Martin Bader nun im ‚kicker‘: „Die Konstellation ist gut für uns, sein Vertrag läuft aus.“
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Im Abwehrzentrum soll Alexander Milosevic langfristig beim Wiederaufbau mitwerkeln. Die Besiktas-Leihgabe ist allerdings sehr umworben – sogar Borussia Dortmund wurde bereits als Interessent genannt, die Hannoveraner hätten den Schweden gerne weiterhin in den eigenen Reihen. „Mit ihm werden wir noch einmal das Gespräch suchen“, so Bader. Für die Defensive hat man darüber hinaus drei weitere Kandidaten auf dem Zettel. Der 25-jährige Thomas Meißner vom MSV Duisburg (auslaufender Vertrag) sowie Gary Kagelmacher von 1860 München und Naser Aliji vom FC Basel (beide bis 2017 unter Vertrag) sind im Blickfeld.
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