Keine Argumente: Hecking vor Rauswurf in Wolfsburg

von Matthias Rudolph
1 min.
Hektisches Transfermarktfinale für Dieter Hecking und Klaus Allofs @Maxppp

Mit 0:1 musste sich der VfL Wolfsburg am gestrigen Sonntagabend dem Aufsteiger RB Leipzig geschlagen geben. Der Champions League-Viertelfinalist der Vorsaison hinkt den eigenen Erwartungen meilenweit hinterher. Für Trainer Dieter Hecking gehen die Lichter aus.

Julian Draxler, Mario Gómez, Vieirinha, Maxi Arnold: Die Offensive des VfL Wolfsburg war auch gestern wieder einmal hochkarätig besetzt. Ein Treffer wollte den Kickern aus der Autostadt trotzdem nicht gelingen – wieder einmal. Zum vierten Mal im siebten Ligaspiel blieben die wenig bissigen Wölfe ohne eigenen Torerfolg. Eine Bilanz, die auch Coach Dieter Hecking angelastet werden muss. Genau wie der Leistungsabfall gegen RB Leipzig im Verlauf der Partie. Langsam aber sicher gehen Hecking die Argumente aus.

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Passend dazu wollte Manager Klaus Allofs nach der Begegnung keine Treueschwüre abgeben. Stattdessen sagte der 59-Jährige auf ‚Sky Sport News HD‘: „Wir werden uns unterhalten müssen im Klub, was wir in Zukunft machen wollen, wie wir die Möglichkeit sehen, wieder besseren Fußball zu spielen. Das kann mit dem Trainer sein, das kann auch irgendwann ohne den Trainer sein.“ Allofs bringt die Möglichkeit eines Trainerwechsels also schon selbst ins Gespräch.

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Und Hecking kann seinen Boss verstehen: „Klaus Allofs muss nicht ständig ein Plädoyer für den Trainer halten. Was soll ein Sportdirektor sagen?“ Allofs will sich nun zunächst einmal mit seinem Übungsleiter „zusammensetzen und diskutieren und dann hoffentlich zu der richtigen Entscheidung kommen.“ Es wäre fast schon eine Überraschung, wenn Hecking auch am kommenden Samstag in Darmstadt auf der Bank Platz nimmt.

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