Höjbjerg-Leihe: Augsburg wartet auf die Bayern

von Remo Schatz
1 min.
Der FC Augsburg hat die besten Karten im Poker um Pierre-Emile Höjbjerg @Maxppp

Augsburg, Hannover, Mainz, Leverkusen, Schalke, Mönchengladbach oder doch Sevilla und Bordeaux: Die Liste der Bewerber um das Bayern-Juwel Pierre-Emile Höjbjerg ist lang und wird stetig länger. Der deutsche Rekordmeister spielt allerdings nach wie vor auf Zeit. Höjbjerg selbst hat sich offenbar längst für ein Wunschziel entschieden.

Zweimal Deutscher Meister, zweimal Pokalsieger, einmal Champions League-Sieger. Pierre-Emile Höjbjerg hielt in den vergangenen eineinhalb Jahren schon mehr Trophäen in der Hand, als die meisten Bundesligaprofis während ihrer kompletten Laufbahn. Auch wenn sich das dänische Supertalent die Titel auf den Briefkopf schreiben kann, hatte das vom FC Bayern wohl behütete Juwel noch nicht allzu großen Anteil an den Triumphen der Münchener. Das Potenzial des 19-Jährigen ist unumstritten. Was fehlt, ist die nötige Spielpraxis.

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Seit Wochen wird daher über ein Ausleihgeschäft des vierfachen Nationalspielers diskutiert. Zuerst zeigten sich einige Bundesligisten interessiert. Mittlerweile gesellen sich auch der FC Sevilla und Girondins Bordeaux zu den Bewerbern. Wie der ‚kicker‘ nun berichtet, hat der hochbegabte Mittelfeldstratege längst eine Wahl getroffen.

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Demnach hat Augsburg-Trainer Markus Weinzierl Höjbjerg bereits vor Weihnachten in einem persönlichen Gespräch von den ‚Fuggerstädtern‘ überzeugt. Seitdem soll sich der Youngster einen zeitlich begrenzten Wechsel bis 2016 zu den bayrischen Schwaben sehr gut vorstellen können.

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Bayern zögert noch

Berater Sören Lerby befindet sich seit Tagen in München, um den Deal festzuzurren. Bevor die Bayern aber ihr Tafelsilber verleihen, sind noch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Zunächst soll Höjbjerg seinen bis 2016 gültigen Vertrag bis 2018 ausdehnen. Darüber hinaus spielt der Rekordmeister auf Zeit und will warten, wie der Heilungsprozess von David Alaba, Thiago, Javi Martinez und Phlipp Lahm verläuft.

Beim Trainingsauftakt am kommenden Mittwoch sowie beim anschließenden Abflug ins Trainingslager nach Katar wird Höjbjerg wohl an Bord sein. Spätestens nach der Rückkehr aus dem arabischen Wüstenstaat Mitte Januar soll die Zukunft des Mittelfeldmotors dann aber geklärt sein. Gut möglich, dass sich der FCA zumindest für die kommenden eineinhalb Jahre auf eines der größten Talente des europäischen Fußballs freuen kann.

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