Auch in dieser Saison kommt der Hamburger SV nicht aus dem Abstiegskampf heraus. Im Sommer soll ein großer Umbruch stattfinden. Zwölf Spieler könnten den Verein verlassen. Ein Akteur soll schon in der Winterpause verkauft werden.
So wirklich weiß beim Hamburger SV niemand, wohin die Reise geht. Auch mit dem Abstieg müssen sich die Verantwortlichen in der Hansestadt in dieser Saison zwangsläufig wieder befassen. Dabei hatte man sich vorgenommen, nach der katastrophalen Vorsaison nicht erneut im Tabellenkeller zu landen. Dafür sind die Leistungen der Mannschaft von Trainer Joe Zinnbauer aber zu durchwachsen. Dem prestigeträchtigen 2:0-Erfolg im Derby gegen Werder Bremen folgte am Wochenende eine 1:3-Niederlage beim FC Augsburg – der HSV rutschte ab auf Rang 17.
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Auch die Neueinkäufe wussten an der Elbe bislang nicht zu überzeugen. Vor allem von Lewis Holtby und Nicolai Müller zeigen sich die Verantwortlichen enttäuscht. Im Sommer soll daher ein großer Umbruch erfolgen. „Die Verträge von Spielern, die zusammen ein Gehaltsvolumen von rund 15 Millionen Euro haben, laufen aus. Ich sehe das als große Chance“, so der neue Sportchef Peter Knäbel gegenüber dem ‚Hamburger Abendblatt‘.
Gleich zwölf Kontrakte laufen beim Bundesliga-Dino aus. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ dürfen sich lediglich drei Akteure Hoffnungen auf einen Verbleib in Hamburg über die Saison hinaus machen. Demzufolge konnten einzig Rafael van der Vaart, Heiko Westermann und Jaroslav Drobny die Verantwortlichen davon überzeugen, ihnen einen neuen Vertrag anzubieten. Zuletzt hieß es noch, Westermann und van der Vaart müssten bangen.
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HSV mistet aus
Anders dürfte die Gemütslage bei Tolgay Arslan sein. Auch der Deutsch-Türke hoffte zuletzt darauf, seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzten zu können. Nun steht aber auch der 24-jährige Mittelfeldakteur vor dem Aus. Darüber hinaus müssen sich Marcell Jansen, Gojko Kacar, Ashton Götz, Slobodan Rajkovic, Valmir Nafiu, Ronny Marcos, Mohamed Gouaida und Ivo Ilicevic wohl demnächst ernsthafte Gedanken über ihre Zukunft machen.
Das ‚Hamburger Abendblatt‘ berichtet unterdessen weiter, Ilicevic solle schon im Winter verkauft werden, um noch eine Ablöse kassieren zu können. Für vier Millionen Euro wechselte der Kroate 2011 in die Hansestadt, schaffte dort jedoch nie den Durchbruch. Gut möglich, dass der Offensivspieler im Winter mit seinem Weggang den Anfang macht und etliche andere Spieler im Sommer folgen. Ruhige Zeiten sind beim HSV nicht in Sicht.
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