HSV verliert Kampf um Seelers Enkel – macht der FC Bayern das Rennen?
Levin Öztunali wird den Hamburger SV im Sommer verlassen. Der 16-jährige Mittelfeldspieler schlug das finale Angebot des Bundesligisten aus. Großes Interesse an dem Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler bekunden der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen sowie der FC Bayern München.

Die Verantwortlichen des Hamburger SV kämpften in den vergangenen Wochen mit allen erdenklichen Mittel darum, Levin Öztunali langfristig an den Verein zu binden. Obwohl erst 16 Jahre jung gehört der Mittelfeldspieler bereits zu den begehrtesten Personalien im deutschen Nachwuchsbereich. Trotz eines gut dotierten Angebots hat sich der U17-Nationalspieler gegen den Verbleib an der Elbe entschieden und wird den Bundesligisten im Sommer verlassen.
„Wir haben ihm die größtmögliche sportliche Perspektive geboten. Levin hätte ab dem Sommer bei den Profis trainiert“, erklärt Sportdirektor Frank Arnesen gegenüber der ‚Bild‘, „aus wirtschaftlicher Sicht hat es beim HSV niemals zuvor so ein gutes Angebot für einen Nachwuchsspieler gegeben.“ Dem Bericht zufolge lag dem Youngster ein unterschriftsreifer Drei-Jahres-Vertrag vor.
„Ich habe mich mit Levin getroffen. Ich habe ihm die Zukunftsperspektive aufgezeigt. Leider hat er sich anders entschieden“, zeigt sich Trainer Thorsten Fink enttäuscht von der Absage des Mittelfeldakteurs. Großes Interesse an dem Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler zeigen der FC Bayern Münche, der VfL Wolfsburg sowie Bayer Leverkusen. Matthias Sammer kündigte unlängst an, dass er in Zukunft vermehrt deutsche Talente an die Säbener Straße holen möchte. Öztunali würde somit exakt in das Beuteschema des Sportvorstands passen.
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