Leipzig-Wunschspieler: Funkt Barça dazwischen?

In den vergangenen Jahren ist es RB Leipzig gelungen, die nationale Konkurrenz bei dem ein oder anderen Transfer auszustechen. Gelockt wurden talentierte Perspektivspieler vor allem mit der Aussicht auf baldige Einsätze im Profifußball. Am einfachsten hat es der Bundesliga-Aufsteiger für gewöhnlich, wenn es um Spieler vom Schwesterklub Red Bull Salzburg geht. Und so macht man sich große Hoffnungen, dass der erst 18-jährige Dayot Upamecano schon im kommenden Monat den Weg nach Deutschland einschlägt.

Der hochbegabte Innenverteidiger ist in Salzburg längst gesetzt und bringt alle Anlagen für eine steile Karriere mit. Kein Wunder also, dass Ralf Rangnick ein Abwerben durch die Konkurrenz fürchtet. Der FC Arsenal, Juventus Turin und auch der FC Barcelona sind bereits auf Upamecano aufmerksam geworden. Gefahr droht laut der ‚Mundo Deportivo‘ allen voran vom spanischen Topklub.

Wie die katalanische Sportzeitung am heutigen Freitag berichtet, wollen die Blaugrana den Youngster in den kommenden Monaten verstärkt unter die Lupe nehmen. Barça-Sportdirektor Robert Fernández hofft, dass die guten Beziehungen zum spanischen Salzburg-Trainer Òscar Garcia helfen, weitere Informationen aus erster Hand zu erhalten. Angesichts der konkreten Bemühungen von RB Leipzig könnten die Katalanen aber auch jetzt schon erste Kontakte knüpfen, um Upamecano einen Wechsel nach Deutschland auszureden.

FT-Meinung: Rangnick kennt den französischen U19-Nationalspieler und sein Potenzial genau. Somit weiß er auch, dass Upamecano bei fortschreitender Entwicklung in absehbarer Zeit das Zeug für einen Wechsel zu einem Topklub haben dürfte. Schon im Sommer könnten Vereine wie der FC Barcelona ihren Fuß in die Tür stellen. Leipzig wird also alles versuchen, den Deal in den kommenden Wochen unter Dach und Fach zu bringen. Für Rangnick bleibt nur zu hoffen, dass Barça dann noch nicht angerufen hat.