Neuer Spielmacher: Werder nimmt Copa América-Entdeckung ins Visier

von Tobias Feldhoff
1 min.
Werder Bremen Christian Alberto Cueva Bravo @Maxppp

Aufgrund der wirtschaftlichen Schieflage beim SV Werder fahndet Thomas Eichin vermehrt nach kreativen Lösungen. Dabei ist offenbar ein hochtalentierter Peruaner ins Visier geraten, den man seit der Copa América allerdings nicht mehr als Geheimtipp bezeichnen kann.

Anthony Ujah, Ulisses Garcia und Felix Wiedwald. So lautet die kurze Liste der Neuverpflichtungen, die der SV Werder Bremen in diesem Sommer an Land gezogen hat. Weit oben auf der Liste von Sportchef Thomas Eichin steht außerdem Andrés Tello, der leihweise von Juventus Turin kommen soll. Der junge Kolumbianer fühlt sich auf der Sechser-Position zuhause, kann aber auch als Außenverteidiger agieren.

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Nicht verstärkt haben sich die Bremer bislang in der Kreativzone – weder auf den Außenbahnen noch in der Zentrale. Der einfache Grund: Eichin fehlt das entsprechende Kapital. Lediglich dann, wenn Franco di Santo doch noch den Hut nehmen würde, könnten die ‚Grün-Weißen‘ noch einmal einkaufen. Dennoch soll di Santo unter allen Umständen bleiben. Eine paradoxe Situation.

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Werder interessiert an Copa América-Entdeckung

Ein Spieler, der das grundsätzliche Interesse von Werder geweckt hat, ist offenbar Christian Cueva vom peruanischen Erstligisten Alianza Lima. Dies berichtet die hiesige Zeitung ‚El Bocón‘. Der 23-jährige Rechtsfuß hat jüngst bei der Copa América auf sich aufmerksam gemacht. Neben Weltstars wie Arturo Vidal oder Lionel Messi wurde er im Anschluss sogar in die Top-Elf des Turniers gewählt.

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Beim Turnier in Chile, das Peru mit einem überzeugenden dritten Platz abschloss, agierte Cuevas meist als Linksaußen. Mit seinem niedrigen Körperschwerpunkt bei 1,69 Meter Körpergröße ließ er die Gegenspieler reihenweise schlecht aussehen. Seine persönliche Sternstunde hatte Cuevas mit seinem Treffer beim 1:2 gegen Brasilien in der Vorrunde. Prinzipiell hätte der kleine Dribbler das Zeug dazu, eine echte Verstärkung für den SV Werder zu sein. Ausschlaggebend sind aber am Ende wohl die Finanzen – und die hängen an di Santo.

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