Medien: Erster Klub knickt im Wirtz-Poker ein
Der Poker um Florian Wirtz spitzt sich zu. Einem Bericht zufolge zieht der erste Verein das zuvor hinterlegte Interesse am Profi von Bayer Leverkusen aus Kostengründen zurück.

Es existiert wohl kein Fußballverein auf diesem Planeten, der Florian Wirtz nicht gerne in den eigenen Reihen wissen würde. Wären da nicht die exorbitant hohen Forderungen von Bayer Leverkusen. Der Bundesligist ruft bis zu 150 Millionen Euro Ablöse für den 22-jährigen Offensivkünstler aus. Eine Summe, die nur wenige Klubs aufbringen können respektive wollen.
Selbst für Manchester City, das in den vergangenen Jahren mit reichlich Geld aus Abu Dhabi gefüttert wurde, ist ein Transfer des deutschen Nationalspielers nur sehr schwierig zu stemmen. Laut übereinstimmenden Berichten von ‚BBC‘ und Fabrizio Romano sogar zu schwierig. Dem Bericht der britischen Rundfunkanstalt zufolge ist das Interesse der Skyblues inzwischen so weit abgekühlt, dass dies einem Rückzug aus den Verhandlungen gleichzusetzen sei.
300-Millionen-Paket nötig?
Bei City rechne man damit, dass der Transfer im Gesamtpaket die Marke von 300 Millionen Euro erreichen wird. Neben der Ablöse gehören hier Gehalt gerechnet über die Vertragslänge sowie Handgeld und Beraterprovision dazu. Damit wäre die Verpflichtung von Wirtz automatisch der größte Deal in der Vereinsgeschichte. Dem Empfinden der Verantwortlichen nach sei dieser Transfer das „Geld nicht wert“.
Neben dem finanziellen Aspekt wolle Pep Guardiola mit dem Aussteigen aus dem Poker um Wirtz auch ein klares Statement in Richtung Phil Foden setzen. Der 24-jährige Engländer spiele in den Planungen des katalanischen Coaches eine wichtige Rolle und soll der ‚BBC‘ zufolge auch in der kommenden Spielzeit eine zentrale Position in Guardiolas System einnehmen. Als weiterer Kreativspieler sei Morgan Gibbs-White (25) von Nottingham Forest aber weiterhin auf dem Radar von City.
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