Der SV Werder hat alles versucht, um Franco di Santo zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Bis zuletzt hofften die Bosse gleichermaßen wie die Mitspieler, dass der Argentinier an der Weser bleibt. Allem Anschein nach hat aber der FC Schalke 04 das Rennen gemacht.
André Breitenreiter hat klar formuliert, welchen Spielertyp er sich für den Angriff noch wünscht. „Ich möchte einen, der oft trifft, kopfballstark und schnell ist, die Bälle festmacht und viel laufen kann“, so die Botschaft des Schalke-Trainers an seinen Chefeinkäufer Horst Heldt. Dieser scheint seinen Job nun vorzüglich gemacht zu haben. Denn mit Franco di Santo bekommt Breitenreiter genau die Qualitäten, die er sich gewünscht hat.
Nach Informationen der ‚Bild‘ ist der Wechsel des Argentiniers nach Gelsenkirchen so gut wie fix. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von sechs Millionen Euro sorgt dafür, dass auch der SV Werder nichts gegen den Transfer unternehmen kann. Die ‚Grün-Weißen‘ waren bis an ihre Schmerzgrenze und darüber hinaus gegangen, um den Top-Torjäger an Bord zu halten.
Am gestrigen Freitag sagte Werder-Manager Thomas Eichin noch, man habe das „Angebot noch einmal erhöht. Aber das ist wirklich die absolute Schmerzgrenze. Mehr geht definitiv nicht, jetzt liegt es allein an Franco, ob er annimmt oder nicht.“ Drei Millionen Jahresgehalt soll die Offerte beinhaltet haben. Doch es hat nicht gereicht.
Auf Schalke verdient di Santo in Zukunft noch eine Million mehr pro Saison. Zudem kann er mit den ‚Knappen‘ im internationalen Geschäft antreten und somit seine Chancen bei Nationaltrainer Gerardo Martino deutlich verbessern. Der SV Werder muss nun adäquaten Ersatz aus dem Hut zaubern. Es gibt leichtere Aufgaben.
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