Perfekt: Calhanolgu setzt Ausrufezeichen in der HSV-Krise
Der große Hamburger SV hatte wahrlich schon rosigere Zeiten als aktuell. In der Bundesliga geht es nach zwei Niederlagen zum Rückrundauftakt einzig um den Klassenerhalt. Ein ganz wichtiges Zeichen Richtung Zukunft setzt Hoffnungsträger Hakan Calhanoglu.

Ideenlos, konzeptlos, mutlos. So präsentiert sich der Hamburger SV zu Beginn der Rückrunde in der Bundesliga. Zweimal verloren die Hanseaten mit 0:3. Zunächst gegen Schalke 04, dann gegen Tabellennachbar TSG Hoffenheim. Stürmische Zeiten in Hamburg. Allerdings gibt es in dieser schweren Stunde einen großen Hoffnungsträger: Hakan Calhanoglu, der seinen Vertrag beim HSV nach langem Hin und Her verlängert hat.
Wie der Bundesliga-Dino offiziell mitteilt, hat der 19-jährige Deutsch-Türke seinen bis 2016 datierten Kontrakt um zwei Jahre bis 2018 ausgeweitet. Ein ganz wichtiges Ausrufezeichen für die Zukunft des Traditionsvereins. „Wir freuen uns, mit Hakan einen jungen Spieler mit großer Perspektive langfristig an den Verein gebunden zu haben. Die vorzeitige Verlängerung unterstützt und bestätigt unsere Ausrichtung für die kommenden Jahre“, jauchzt Sportchef Oliver Kreuzer. Calhanoglu gilt als wichtigster Mosaikstein beim HSV. Um das Offensiv-Juwel herum soll in den kommenden Jahren wieder etwas Großes entstehen.
„Ich habe immer gesagt, dass ich mich in Hamburg und beim HSV wohl fühle. Ich möchte noch lange für den Verein in der Bundesliga spielen und in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil der Mannschaft werden. In unserer schweren Situation möchte ich auch ein Zeichen setzen“, kommentiert Calhanoglu seinen Entschluss.
Zuletzt wurde kolportiert, der gebürtige Mannheimer stehe in Verhandlungen mit dem türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul, von dem der 19-Jährige schon als Kind großer Fan war. Insofern dürfte den HSV-Verantwortlichen nach der Unterschrift ein großer Stein vom Herzen gefallen sein.
Zwei weitere gute Nachrichten für den HSV: Laut ‚kicker‘ beinhaltet Calhanoglus Vertrag keine Ausstiegsklausel und soll auch in Liga zwei gültig sein.
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