HSV: Kuntz erklärt Reis-Deal

Nach langen Verhandlungen musste der Hamburger SV seinen Mittelfeldmotor Ludovit Reis zum FC Brügge ziehen lassen. In einem Statement auf der vereinseigenen Homepage der Rothosen erklärt Sportvorstand Stefan Kuntz, dass sich der Klub mit der Entscheidung sehr schwergetan hat: „Wir haben diesem Wunsch nun nach zahlreichen und intensiven Gesprächen schweren Herzens entsprochen. Wir wollten sehr gerne mit Ludo weiterarbeiten, gemeinsam die nächsten Schritte in der Bundesliga gehen und ihn möglichst noch länger an den HSV binden, da er eine hervorragende Entwicklung genommen und sich im Team eine wichtige Position erarbeitet hat.“
Der Bundesligaaufsteiger kassiert für den 25-Jährigen, der 2021 vom FC Barcelona in die Hansestadt gewechselt war, eine Sockelablöse in Höhe von sieben Millionen Euro. Hinzu kommen bis zu einer Million an Boni. „Der klar und deutlich formulierte Wechselwunsch sowie das finanziell wertige Ablöse-Angebot des FC Brügge haben schlussendlich zu der Entscheidung geführt, Ludovit Reis die Freigabe für einen Wechsel zu erteilen“, so Kuntz. Behalten kann der HSV jedoch nicht die komplette Ablösesumme, 30 Prozent des Betrags werden aufgrund einer Weiterverkaufsbeteiligung an Reis‘ Ex-Klub FC Barcelona weitergereicht.
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