Franck Ribéry ist ein Gute-Laune-Fußballer. Was manch einer unprofessionell findet, ist für den Franzosen selbstverständlich. Er habe erst wieder gut spielen können, nachdem Louis van Gaal den FC Bayern verlassen hat, macht der 28-Jährige erneut deutlich.
Der FC Bayern München ist nicht nur souveräner Tabellenführer, sondern spielt momentan auch den schönsten Fußball in der Bundesliga. Großen Anteil daran trägt Franck Ribéry. Der Franzose fühlt sich wieder wohl, seitdem Louis van Gaal beim Rekordmeister abgedankt hat.
„Es gab diese Probleme mit van Gaal. Er hat mir keine Stärke gegeben, keinen Mut um vorwärts zu gehen, mein Selbstvertrauen wiederzufinden, keine Freude am Spiel“, erinnert sich Ribéry im Interview mit der französischen ‚L’Équipe‘. Erst seit dem Wechsel zu Jupp Heynckes sei der Spaß zurückgekehrt: „Mit dem neuen Trainer hat sich alles verändert. Er hat mir wieder Zuversicht gegeben.“
Ribéry ist wieder der Alte. Der 28-Jährige ist torgefährlich und gleichzeitig mannschaftsdienlich – Attribute, die dem Tempodribbler auch aufgrund privater Probleme abhanden gekommen waren.
Sein Fokus liege vor allem darauf, auch die Herzen der französischen Fans zurückzugewinnen, betont der Nationalspieler. Viele hatten sich nach der Skandal-WM 2010 von der ‚Équipe Tricolore‘ und insbesondere von Ribéry abgewendet, der als einer der Rädelsführer der Meuterei gegen Raymond Domenech ausgemacht wurde. „Ich will mit Frankreich endlich wieder so spielen wie ich bei den Bayern spiele“, wünscht sich der Mittelfeldspieler.
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