Rüdiger-Ersatz auf dem Weg nach Wolfsburg

von Lukas Heimbach
2 min.
Wolfsburg Carlos Antonio Ascues Ávila @Maxppp

Sehr viel deutete daraufhin, dass Antonio Rüdiger die gewünschte Lösung des VfL Wolfsburg in der Abwehrzentrale wird. Allerdings stocken die Verhandlungen seit Wochen. Die Wölfe scheinen deshalb umzudenken. Die Alternative soll schon im Flieger Richtung Deutschland sitzen.

Es schien eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Antonio Rüdiger beim VfL Wolfsburg unterschreibt. Allerdings zieht sich der anvisierte Wechsel des deutschen Nationalspielers auch wegen dessen Verletzung vom VfB Stuttgart seit Wochen wie Kaugummi. Hinzu kommen fast täglich neue Gerüchte, die englische Klubs mit dem 22-jährigen Innenverteidiger in Verbindung bringen. Knackpunkt scheint die Ablöse – und da ist das Schamgefühl der Premier League bekanntlich eher spärlich ausgeprägt.

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Auch die ‚Wölfe‘ scheinen von der Entwicklung der letzten Wochen wenig begeistert. Bereits am Wochenende berichtete der ‚kicker‘, der Fokus der Niedersachsen schwenke um. Demnach buhlt Wolfsburg um Carlos Ascues vom peruanischen Klub FBC Melgar. „Wir haben ihn bei der Copa América beobachtet. Er ist ein defensiver Spieler, der dort in der Innenverteidigung zum Einsatz kam“, bestätigte Manager Klaus Allofs bereits das Interesse am 23-Jährigen.

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Der in Venezuela geborene Peruaner bildete bei der Copa gemeinsam mit Carlos Zambrano von Eintracht Frankfurt das Innenverteidiger-Duo des Andenvolks. Die peruanische Sportzeitung ‚Líbero‘ berichtet nun, Ascues befände sich bereits auf dem Weg in die Autostadt.

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Ascues schon im Flieger nach Deutschland?

Er (Ascues Agent, Anm. d. Red.) ist gerade auf dem Weg nach Wolfsburg. So weit läuft alles gut. Ich hoffe, ich kann zeitnah nachreisen und bei ihnen unterschreiben“, erklärte der Defensiv-Allrounder kürzlich bereits gegenüber ‚Radio ovation‘. Wie ‚Líbero‘ weiter berichtet, hat Acues sich am Flughafen von seiner Familie verabschiedet, um nach Deutschland zu fliegen. Ein Transfer stehe unmittelbar bevor.

Ascues ist in der Defensive flexibel einsetzbar und könnte so eine Hybridlösung aus Innenverteidiger und Sechser darstellen. Schließlich sucht der Bundesligist auf beiden Positionen. Wolfsburg wäre allerdings nicht die erste europäische Station des Peruaners. Auch bei Benfica Lissabon sowie dem griechischen Klub Panetolikos versuchte sich Ascues bereits in der Vergangenheit. Ohne Erfolg. Beim VfL hofft man offenbar, dass Ascues, auch nach seinen überzeugenden Vorstellungen in Chile, gereift ist und eine echte Verstärkung sein kann.

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