Torjäger im Visier: Eichin reist nach Turin

von Lukas Heimbach
1 min.
Ciro Immobile @Maxppp

Mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen Hannover 96 hat Werder Bremen am gestrigen Sonntag einen immens wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Klar ist aber – in Bremen hakt es im Angriff. Abhilfe könnte ein italienischer Blondschopf aus Turin leisten.

Aufatmen beim SV Werder Bremen. 2:1 gewinnen die abstiegsbedrohten Hansestädter bei Hannover 96, das nach der Niederlage nun seinerseits unten reingerutscht ist. Nach 28 Spieltagen hat Werder acht Punkte Vorsprung (32 Punkte) auf den Relegationsplatz, wo derzeit der VfB Stuttgart (24 Punkte) rangiert. 96 steht bei 29 Punkten. Trotz des lebenswichtigen Siegs wird in dieser Spielzeit deutlich, dass es im Sturm der ‚Grün-Weißen‘ hakt. Magere 33 Tore konnte die Elf von Coach Robin Dutt bislang erzielen. Davon gerade einmal 13 Stürmertore (Petersen 6, Elia 4, di Santo 3). Dass die Werderaner sich sukzessive aus dem Abstiegsrennen verabschieden, gibt Planungssicherheit. Entsprechend sondiert Manager Thomas Eichin den Markt nach einem Torjäger für die kommende Spielzeit.

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Wie die ‚Syker Kreiszeitung‘ berichtet, schaut der 47-Jährige dabei in die Hauptstadt der italienischen Region Piemont – nach Turin. Allerdings nicht zum großen Juventus, mit denen der SVW seit einiger Zeit eine Kooperation am Laufen hat, sondern zum FC Turin. Dort weiß Ciro Immobile in dieser Saison zu überzeugen und ist ins Visier des Bremer Strippenziehers geraten. Demzufolge war Eichin bereits vergangenes Wochenende zu Besuch in Turin, um beim 24-jährigen Mittelstürmer vorstellig zu werden. Im Gespräch ist ein Leihgeschäft.

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Und auch wenn der 1,85 Meter große Goalgetter nicht bei Juve, sondern bei Lokalrivale FC Turin spielt, könnte Bremen die Kooperation mit der ‚Alten Dame‘ zu Gute kommen. Denn Immobile entstammt der Jugend von Juventus, das nach wie vor 50 Prozent der Transferrechte hält. 2012 verkaufte man den bulligen Blondschopf zum FC Genua, von wo er vergangenen Sommer weiter an den FC Turin verkauft wurde. Mit 17 Toren in 27 Partien sorgte er dort in dieser Spielzeit für Furore und seinen endgültigen Durchbruch.

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Alles in allem ein sehr interessanter Mann für Werder, der durchaus das Zeug dazu hat, die Sturmflaute an der Weser zu beenden.

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