Transfer-Soaps: Özil wie Ribéry

von Tobias Feldhoff
2 min.

Die Transferposse um Franck Ribéry, die im letzten Sommer seinen Höhepunkt erreichte, wird den FC Bayern in den nächsten Monaten erneut einholen. Der Franzose, der nur allzu öffentlich mit dem Interesse von Real Madrid kokettierte, konnte am Ende durch ein Machtwort des damaligen Managers Uli Hoeneß gehalten werden. Derzeit wird der Fall neu aufgerollt. Während Ribéry betont, er könne sich einen Verbleib bei den Bayern auch über das Vertragsende 2011 hinaus vorstellen, beteuert sein Berater Alain Migliaccio, der 26-Jährige werde den Kontrakt nicht verlängern.

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Etwas diskreter verhält sich Mesut Özil. Der Bremer gibt sich zurückhaltend, spricht man ihn auf das vielschichtige Interesse der internationalen Elite an. Dennoch hält der Nationalspieler mit seinem Zögern bezüglich einer Vertragsverlängerung Werder Bremen und seine Fans in Atem.

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Beinahe täglich ranken sich neue Gerüchte um den Deutsch-Türken. Der FC Arsenal wird genannt, auch Manchester United, Juventus Turin, der FC Sevilla und der FC Chelsea sendeten schon ihre Scouts aus. Konkrete Summen wurden noch nicht proklamiert. Aber klar ist: Schafft es Werder nicht, den Kontrakt mit dem hochbegabten Linksfuß vorzeitig zu verlängern, droht ein Abschied im Sommer – und das zu einem geringeren Preis als bei Diego (ca. 25 Mio.).

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Sportdirektor Klaus Allofs setzt Özil und seinen Berater Reza Fazeli unterdessen unter Druck. „Ich will das nicht die ganze Rückrunde thematisieren. Es werden eine Menge Dinge auf Mesut einprasseln. Wir spielen aber noch eine Rückrunde, die erfordert Konzentration“, so Allofs gegenüber der ‚Bild‘.

Özils Verbleib bei den Grün-Weißen hängt also am seidenen Faden. Alles wartet auf seinen endgültigen Bescheid. Der 21-Jährige wird mit Fazeli viele Fragen erörtern müssen. Den Werder-Fans bleibt – ähnlich wie den Bayern-Anhängern im Fall Ribéry – nur das Prinzip Hoffnung.

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Derweil könnten sich die beiden Einzelfälle sogar direkt verknüpfen. Nach neuesten Erkenntnissen der ‚Bild‘ ist Özil als Nachfolger von Ribéry beim FC Bayern im Gespräch.




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