HSV: Zé Robertos knallharte Vertragsbedingungen

von David Weiss
1 min.
Bayern München Miroslav Klose @Maxppp

Ein ganz kleines Brötchen sei es, was man in der kommenden Saison backen müsse, erklärte der Vorstand des Hamburger SV aufgrund der finanziellen Zwänge des Klubs unlängst. Große Transferaktivitäten wird es nicht geben, dafür sollen gestandene Spieler wie Zé Roberto bleiben. Dessen Bedingungen für eine Vertragsverlängerung sind jedoch auch nicht zum Spartarif zu haben.

Er könne noch bis 40 spielen, verrät der 37-jährige Zè Roberto im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘. „Ich fühle mich wie ein Profi, der gerade mal Ende 20 ist“, beschreibt der Mittelfeldspieler des Hamburger SV seine körperliche Verfassung. Auch aus diesem Grund möchte der HSV gerne mit dem Brasilianer verlängern.

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Zé Roberto ist nicht abgeneigt. Sein Gehalt spielte „dabei nicht mehr die wichtigste“ Rolle, versichert der frühere Münchner. Ihm ginge es mehr um eine langfristige Perspektive: „Ich möchte […] nach Möglichkeit zwei Jahre beim HSV bleiben. […] Entscheidend ist darüber hinaus die sportliche Perspektive. […] Ich will genau wissen, was hier in Zukunft passiert. Was für eine Mannschaft wir haben werden, welche Chancen, welche Ziele. Ich bin es gewohnt, immer oben mitzuspielen – und etwas anderes möchte ich auch künftig nicht erleben.

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Der 37-Jährige erwartet trotz der finanziellen Zwänge der Hanseaten Verstärkungen: „Wir brauchen fünf, sechs neue Spieler mit Qualität.“ Bedarf habe man „nach den vielen Abgängen sicher in allen Mannschaftsteilen.“ Für Zé Roberto hat der neue Sportdirektor Frank Arnesen „den schwersten Job aller Manager in der Bundesliga.“ Dieser müsse trotz der engen Finanzen den hohen Ansprüchen in Hamburg gerecht werden.

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Einen konkreten Namen legt der Mittelfeldmann seinem neuen Vorgesetzten bereits ans Herz: Miroslav Klose vom FC Bayern München. „Miro ist ein Superstürmer, dazu immer noch aktueller Nationalspieler. Er würde zum HSV passen“, schwärmt Zé Roberto, fügt aber an: „Ich weiß nicht, ob Miro bezahlbar wäre.“ Ob dies für die Wünsche des 37-Jährigen gilt, muss die Zukunft zeigen.




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