SV Werder: Allofs schließt Spielerverkäufe nicht aus

von Simon Fehr
1 min.
Werder Bremen Markus Rosenberg @Maxppp

Schon vor der Saison hat Werder Bremen mit einer Verletztenmisere zu kämpfen. Um die vakanten Positionen, vor allem in der Innenverteidigung, neu zu besetzten, braucht Geschäftsführer Klaus Allofs Geld. Notfalls will er dieses durch die Verkäufe von Stars wie Marin oder Mertesacker einnehmen.

Bei Werder Bremen drückt der Schuh sowohl in der Abwehr als auch im Sturm. Mit Claudio Pizarro fällt der beste Angreifer verletzt aus, die Verteidiger Naldo, Sebastian Prödl und Per Mertesacker werden zum Start in die Saisonvorbereitung am nächsten Mittwoch nicht fit sein. Darum will Geschäftsführer Klaus Allofs den Kader mit neuen Spielern besetzen. Um diese zu finanzieren, schließt er Spielerverkäufe nicht aus.

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Eine Garantie, dass keiner verkauft wird, gebe ich nicht ab“, erklärt Allofs auf Nachfrage der ‚Bild‘ bezüglich der als Wechselkandidaten gehandelten Marko Marin, Per Mertesacker und Tim Wiese. „Wir müssen niemanden verkaufen. Aber wir müssen im Blick haben, wen wir wegen der Verletztensituation noch verpflichten wollen. Passiert etwas Außergewöhnliches, kann es sein, dass wir auf ein Angebot reagieren“, erklärt der 54-Jährige.

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Während Allofs im Sturm „nichts machen“ will und auf Markus Rosenberg setzt, „der zuletzt in Spanien (zur Leihe bei Racing Santander, Anm. d. Red.) wieder ansprechende Leistungen gezeigt“ hat, soll in der Innenverteidigung nachgerüstet werden. „Es kann aber sein, dass wir die Vorbereitung ein, zwei Wochen bestreiten, ohne dass wir vollständig sind“, mahnt der Geschäftsführer zur Geduld.

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Zwei, vielleicht drei“ neue Spieler wird Werder noch verpflichten. Der 23-jährige Sokratis Papastathopoulos vom FC Genua steht ganz oben auf der Liste. „Er hat uns klar signalisiert, dass er zu uns will. Jetzt hoffen wir, dass es konkreter wird. Aber wir brauchen da noch etwas Zeit“, weiß Allofs. Der Kauf von Aleksandar Ignjovski von OFK Belgrad sowie die Vertragsverlängerung mit Dominik Schmidt sind laut Allofs Optionen, die zunächst „zurückgestellt“ werden.




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