Wunschspieler: „Bayern muss richtig bluten“

von Tobias Feldhoff - Quelle: Münchner Merkur
1 min.
Brazzo musste sich über Lemar schlaumachen @Maxppp

Die angekündigte Transferoffensive des FC Bayern wirft ihre Schatten voraus. Vieles deutet darauf hin, dass die Münchner mit neuen Rekordsummen um sich schmeißen werden. Im Fall von Wunschstürmer Luka Jovic winkt großer Widerstand aus Frankfurt.

Fredi Bobic hat unterstrichen, dass er im Kampf um Sturmjuwel Luka Jovic nicht klein beigeben wird. Gegenüber dem ‚Münchner Merkur‘ formuliert der Eintracht-Manager eine recht deutliche Warnung: „Es kann sein, dass sie den einen oder anderen von uns interessant finden, aber ich glaube, dass da noch ganz andere Große um die Ecke kommen werden. Wenn sie an unseren Spielern interessiert sind, müssen die Bayern aber richtig bluten.“

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Gemeint ist in erster Linie der 21-jährige Jovic, der auch vom FC Barcelona umgarnt wird. Konkretes sei allerdings noch nicht bei ihm eingegangen, betont Bobic: „Im späten Frühling wird der eine oder andere Verein vorstellig werden, bis jetzt ist kaum etwas passiert. Bis jetzt ist es nur typisches Blätterrauschen mit null Inhalt dahinter.“

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Fakt sei jedoch, dass zahlreiche Topklubs Jagd auf die Frankfurter Offensive machen. Das sehe er „an der Scouting-Liste bei jedem Heimspiel. Das ist die Crème de la Crème, die waren vor zwei Jahren noch nicht da.“

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Preisschild an Jovic

60 Millionen Euro Ablöse für Jovic wurden zuletzt gehandelt. Der ‚Münchner Merkur‘ nennt 50 Millionen als Hausmarke, schreibt aber auch, dass der Poker „Jovics Preis weiter in die Höhe treiben“ könnte. Bobic dazu: „Wir werden an unsere Grenzen gehen, um die Mannschaft, so gut es geht, zusammenzuhalten. Aber wir haben natürlich brutale Konkurrenten, vor allem im wirtschaftlichen Bereich – und da sind bei uns irgendwo Grenzen.“

Gemeint ist damit nicht nur Jungstar Jovic, sondern auch die beiden Sturmkollegen Sébastien Haller und Ante Rebic. Dass alle drei in der kommenden Saison noch für die Frankfurter auf Torejagd gehen werden, ist äußerst unwahrscheinlich. Mindestens einer soll aber in jedem Fall gehalten werden.

FT-Meinung

Preisfrage

Die Bayern müssen bereit sein, ihre angekündigte Transferoffensive mit aller Entschlossenheit zu verfolgen. Das beinhaltet womöglich auch, für den ein oder anderen Neuzugang einen Preis über Marktwert zu bezahlen. Dessen ist sich auch Bobic bewusst, der seine Aussagen nicht ohne Kalkül so getroffen haben dürfte.

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