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Tuchel bekommt Schürrle – neuer BVB-Rekordtransfer

von Remo Schatz
2 min.
Die Entscheidung bei André Schürrle ist offen @Maxppp

Der Verkauf von Henrikh Mkhitaryan lässt die Dortmunder Transfereinnahmen auf über 100 Millionen Euro anwachsen. Den Großteil der Ablöse für den armenischen Topscorer darf Tuchel offenbar in seinen früheren Musterschüler André Schürrle investieren.

Am Wochenende wird der Abschied von Henrikh Mkhitaryan voraussichtlich besiegelt. Manchester United hat deutlich nachgebessert und bietet mittlerweile über 42 Millionen Euro. Eine Summe, die der BVB nicht ablehnen wird. „Ich habe die entsprechenden Personen schon kontaktiert und wir werden das am Wochenende mit allem Für und Wider abwägen. Das ist mir auch wichtig, dass wir ein breites Meinungsbild bekommen. Und dann wird die Geschäftsführung das entscheiden – und zwar am Wochenende, definitiv“, kündigte Hans-Joachim Watzke zuletzt an.

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Mit den englischen Millionen will der Vizemeister seinem Cheftrainer einen Herzenswunsch erfüllen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ wird der Wechsel von André Schürrle vom VfL Wolfsburg nach Dortmund immer konkreter. Trotz der ersten Absage von Manager Klaus Allofs sollen dem Weltmeister, der unbedingt in den Signal Iduna Park wechseln will, keine Steine in den Weg gelegt werden.

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Schürrle wird dabei der mit Abstand teuerste Transfer der Dortmunder Vereinsgeschichte. Der VfL fordert mindestens 32 Millionen Euro Ablöse. Eben jene Summe, die man im Winter 2015 an den FC Chelsea überwies. Laut der ‚Sport Bild‘ sind mittlerweile sogar 38 Millionen Euro im Gespräch. Bislang ist Henrikh Mkhitaryan der teuerste Neuzugang. 2013 überwiesen die ‚Schwarz-Gelben‘ 27,5 Millionen Euro an Shakhtar Donetsk.

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Ob die weiteren Alternativen damit aus dem Rennen wären, ist fraglich. Der ‚kickerberichtete am gestrigen Dienstag, dass die Mkhitaryan-Millionen auf mehrere Spieler aufgeteilt werden könnten. Neben Schürrle werden an der Strobelallee auch weiterhin Mario Götze und Karim Bellarabi gehandelt. Hinzu kommt André Gomes vom FC Valencia, den italienische Medien mit dem BVB in Verbindung bringen.

FT-Meinung: Bei der Bewertung von Schürrle darf man nicht vergessen, dass kein Trainer der Welt das Potenzial des 25-Jährigen besser einschätzen kann als Tuchel. Immerhin trainierte der Schwabe den gebürtigen Ludwigshafener bereits in der Jugend. Dennoch erscheinen die kolportierten Summen angesichts von Schürrles bisherigen Leistungen in Wolfsburg als geradezu utopisch.

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