Verbleib in der Bundesliga – Pizarro zurück in den Norden?

von Kevin Niekamp
2 min.
Wohin geht die Reise von Claudio Pizarro @Maxppp

Beim FC Bayern bekam Claudio Pizarro keinen neuen Vertrag mehr. Für Werder Bremen war der Peruaner kein Thema. Dennoch will Piza offenbar in der Bundesliga bleiben. Nun scheint es einen Interessenten zu geben.

Am gestrigen Samstag sicherte sich Claudio Pizarro mit Peru den dritten Platz bei der Copa America. Jetzt ist erst einmal Urlaub angesagt. Doch der Stürmer hat offiziell seit fünf Tagen keinen Arbeitgeber mehr. Der auslaufende Vertrag beim FC Bayern wurde nicht verlängert.

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Mittlerweile ist Pizarro 36 Jahre alt. Ans Aufhören denkt er aber keineswegs. „Ein, zwei Jahre würde ich gerne noch spielen“, sagt der Stürmer in einem Interview mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘. Zuletzt signalisierte der indische Klub Atletico de Kolkata Interesse. „Atletico hat Interesse an Pizzaro. Aber es gibt noch einige Faktoren zu klären, ehe er unterschreibt. Er muss beispielsweise dem Gehalt zustimmen. Wir arbeiten an Details“, zitierte die ‚Times of India‘ eine vereinsnahe Quelle.

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Altstar weiter gefragt

Pizarro selbst hatte bereits angekündigt in der Liga bleiben zu wollen. „Ideal“, so Pizarro, wäre ein Engagement in Deutschland. „Ich habe schon eine Reihe von Angeboten erhalten. Aber ich habe bis zum Schluss gewartet, weil ich sehr gern beim FC Bayern geblieben wäre.“ Nach der Copa wolle er sich alles anhören und entscheiden.

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Einer der Interessenten ist offenbar Hannover 96. „Das ist ein Klasse-Stürmer“, äußert sich Manager Dirk Dufner in der ‚Bild am Sonntag‘. Es bleibt abzuwarten, ob sich aus dieser Aussage ein ernsthaftes Interesse entwickelt. 96 ist nach den Abgängen von Didier Ya Konan, Jimmy Briand, Jan Schlaudraff und Joselu auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Jedoch sollte es nach Aussagen von Michael Frontzeck und Dufner ein junger und schneller Spielertyp sein. Bislang konnte man sich nur mit Charlison Benschop einig werden, der von Fortuna Düsseldorf an die Leine kommt.

Gegenüber ‚Sport1‘ legt Dufner nach: „Ich glaube, dass Claudio gerade mit vielen Vereinen in Verbindung gebracht wird, die noch Stürmer suchen, nachdem bekannt wurde, dass er gerne in der Bundesliga bleiben möchte. Dass man sich dann mit Claudio beschäftigt, ist doch klar“, so der 96-Manager, der schmunzelnd fortführt: „Ich habe jahrelang darunter leiden müssen, dass man immer drei Tore kassiert hat, wenn man auf der anderen Seite stand.“ Allerdings gebe es zu Pizarro gebe aber „noch keinen Kontakt“.

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Pizarro wäre im Fall der Fälle auch bei Hannover wohl nur Backup. Für ein Tor ist der Oldie aber immer gut. Ob sich die Niedersachsen einen so teuren Edeljoker leisten wollen und können scheint die Frage. Durch das eingesparte Gehalt der genannten Abgänge sowie der Ablösen für Lars Stindl (3 Millionen/Borussia Mönchengladbach) und Joselu (8 Millionen/Stoke City) wäre zumindest etwas Geld in den Kassen vorhanden.

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