Wechsel im Sommer? Sané für kleines Geld zu haben

von Niklas Scheifers - Quelle: Sportbuzzer
1 min.
Salif Sané ist in Hannover gesetzt @Maxppp

Salif Sané zählt zu den Erfolgsgaranten im Kader von Hannover 96. Umso schmerzhafter wäre ein Abgang des Ivorers, für den nach der laufenden Saison nur eine vergleichsweise geringe Ablösesumme fällig würde.

Hannover 96 muss sich mit einem Abgang von Salif Sané im kommenden Sommer auseinandersetzen. Lediglich elf Millionen Euro müsste ein Verein laut ‚Sportbuzzer‘ auf den Tisch legen, um den Abwehrchef loszueisen – in Zeiten explodierender Ablösesummen ein äußerst überschaubarer Betrag für einen Mann dieses Formats.

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Entsprechend groß ist die Sorge bei 96, dass man sich in naher Zukunft nach einem neuen Innenverteidiger umschauen muss. „Natürlich wird das ein Thema werden“, prophezeit Manager Horst Heldt. Schon in der Vergangenheit hatte Sané mit seinen Leistungen für reges Interesse gesorgt. Beim Abstieg vor zwei Jahren klopften der 1. FC Köln, Hertha BSC, der VfL Wolfsburg sowie mehrere englische Klubs bei den 96ern an. 13 Millionen Euro waren damals als Ablösesumme im Gespräch.

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Seitdem hat sich Sanés Marktwert gewiss nicht verringert. Der Innenverteidiger ist fester Bestandteil der 96-Abwehr, hat in der laufenden Saison keine einzige Bundesliga-Minute verpasst – umso ärgerlicher für Hannover, dass die Ausstiegsklausel den damals kolportierten Betrag unterbietet.

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Erschwerend kommt für Heldt und Co. hinzu, dass Sané nicht gerade für seine Vereinsliebe bekannt ist. Den Gang in die Zweitklassigkeit trat der Ivorer nur mit deutlich nachgebessertem Kontrakt an – unter anderem mit besagter Elf-Millionen-Klausel. „Wir werden versuchen, es für ihn attraktiv zu machen, in Hannover zu bleiben“, gibt sich Präsident Martin Kind noch kämpferisch, weiß aber auch um die Schwierigkeit: „Wenn es so ist, dann ist es halt so.

FT-Meinung

Nur ein nochmals verbesserter Vertrag sowie die Teilnahme am europäischen Wettbewerb dürften Sané einen Verbleib in Hannover schmackhaft machen. Ob Letzteres gelingt, ist zum jetzigen Zeitpunkt der Saison allerdings nicht abzusehen. Dass sich der mittlerweile 27-Jährige noch einmal sportlich und finanziell verbessern möchte, liegt auf der Hand und dürfte die Chancen der 96er nicht gerade erhöhen. Gut möglich, dass ein finanzstärkerer Klub aus England oder der niedersächsischen Nachbarschaft die Klausel zieht.

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